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Smoking flight.

Lufthansa Cargo vermarktet ab sofort Kapazitäten der Eurowings Flüge. Eine gute Nachricht für Zigarrenfreunde.

Das Zentrum der Zigarrenproduktion ist die Provinzhauptstadt Santiago de los Caballeros. Viele der dortigen Manufakturen produzieren Zigarren auch heute noch weitgehend manuell ohne jede Maschine. Bis zu 500 Zigarren dreht ein erfahrener „Torcedor“ am Tag. Über staubige Pisten gelangen die Zigarren per Truck von den Manufakturen in Santiago de los Caballeros bis in die rund 70 Kilometer entfernte Küstenstadt Puerto Plata an der Nordküste der Dominikanischen Republik. Am Gregorio Luperón International Airport wird die in typische hölzerne Zigarrenkisten verpackte Fracht vom Lufthansa Cargo Team vor Ort für die Reise über den Atlantik vorbereitet. „Eine Zigarre ist ein sehr empfindliches Naturprodukt. Sie muss rasch und sicher am Zielort ankommen. Daher fliegen die Zigarren bei uns als Safe/td2-Sendung“, sagt Manoj Nair. Jeden Samstag und Dienstag hebt ein Eurowings-Airbus A330 vom Flughafen Puerto Plata in Richtung Flughafen Köln/Bonn (CGN) ab. Die 7.500 Kilometer lange Reise über den großen Teich dauert rund neuneinhalb Stunden.

Weil Zigarren ein zoll- und steuerpflichtiges Genussmittel sind, werden sie nach der Ankunft von den Zollbehörden in Empfang genommen, die Fracht und Papiere genauestens überprüfen. Anschließend gelangen die wertvollen Holzkisten aus Santiago de los Caballeros per Lkw zum Lufthansa Cargo Frachtzentrum am Flughafen Frankfurt am Main. Im Belly eines Airbus A320 der Lufthansa Passage fliegen die Zigarren weiter ins 1.200 Kilometer entfernte Riga (RIX), wo die Feinverteilung zu den Humidoren des Zigarrenhandels ihren Anfang nimmt. Erst danach kann sich das wertvolle Gut dann irgendwann in den Händen von Liebhabern buchstäblich in Rauch auflösen.

 

 

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Das Zigarrenrauchen gilt als die älteste Form des Tabakgenusses. Bereits Hochkulturen wie die Azteken oder Maya schätzten den blauen Dunst des gerollten Tabaks. Seefahrer Christoph Kolumbus erschließt mit seiner Entdeckung der Neuen Welt 1492 den Tabakgenuss auch für Europa. Größter Zigarrenexporteur ist heute die Dominikanische Republik, beliebtes Reiseziel vieler Sonnenanbeter. Zweimal wöchentlich bringt die Lufthansa Tochtergesellschaft Eurowings Urlauber vom Flughafen Köln/Bonn zu den Ferien-Destinationen Puerto Plata (POP) und Punta Cana (PUJ). Auf dem Rückweg nach Deutschland befinden sich im Frachtraum der Maschinen nicht nur das leichte Urlaubsgepäck der Reisenden, sondern auch exklusive Premium-Zigarren aus den Manufakturen des Karibikstaats.

Die Geschichte der sogenannten Domingo-Zigarren nimmt offiziell 1902 ihren Anfang, als auf dem dominikanischen Teil der Karibikinsel Hispaniola die erste Manufaktur für Zigarren gegründet wurde. Angestoßen wurde die Entwicklung durch Exil-Kubaner, die mit kubanischem Saatgut in der Dominikanischen Republik Tabak anbauten. Zunächst wurden nur Einlage-Tabake hergestellt und Umlage-Tabake aus Brasilien, Ecuador, Honduras und Mexiko verwandt. Für die Deckblätter bediente man sich in den USA oder Kamerun. Heute werden jedoch auch in der Dominikanischen Republik hervorragende Deckblatt-Tabake angebaut.

„Die besten Felder für den Anbau liegen im Valle del Cibao im Nordwesten des Landes. Hier ist der Boden besonders fruchtbar, da sich der Fluss Yaque del Norte vom Westen bis hin zur zentral gelegenen Stadt La Vega erstreckt“, erklärt Manoj Nair, Regional Manager für die Dominikanische Republik bei Lufthansa Cargo.

 

 

Fotos:

Dreamstime, Vuvuk / Fotolia, Shock

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