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Lufthansa Cargo transportiert Liebesgrüße zum Valentinstag

Umgerechnet zehn volle MD-11-Frachtflugzeuge bringen 24 Millionen Rosen nach Deutschland


Mehrere Millionen bunter Liebesgrüße hat Lufthansa Cargo in diesen Tagen an Bord. Die Frachttochter der Lufthansa transportiert in ihren Frachtflugzeugen und in den Passagierflugzeugen der Lufthansa Passage bis zum Tag der Liebenden am 14. Februar rund 850 Tonnen Rosen nach Europa. Das entspricht rund 24 Millionen Valentinsrosen oder zehn vollen Frachtflugzeugen vom Typ MD-11.

Mehrere Millionen bunter Liebesgrüße hat Lufthansa Cargo in diesen Tagen an Bord. Die Frachttochter der Lufthansa transportiert in ihren Frachtflugzeugen und in den Passagierflugzeugen der Lufthansa Passage bis zum Tag der Liebenden am 14. Februar rund 850 Tonnen Rosen nach Europa. Das entspricht rund 24 Millionen Valentinsrosen oder zehn vollen Frachtflugzeugen vom Typ MD-11.

Zu den größten Blumenmärkten der Welt zählt Kenia. Allein aus Nairobi fliegt Lufthansa Cargo zum Valentinstag über 280 Tonnen Rosen ein. Morgens von den Rosenfarmern im kenianischen Hochland geschnitten, wird die Ware tagsüber in die kenianische Hauptstadt transportiert, wo sie spätabends in ein MD-11-Frachtflugzeug der Lufthansa Cargo geladen wird. Denn die blumigen Liebesgrüße sind vor allem eines: verderblich. Daher muss die Logistikkette vom Schnitt in Afrika bis zum Blumenladen in Hamburg oder München zuverlässig funktionieren. Voraussetzung ist ein schneller Transport bei einer konstanten Temperatur von zwei bis vier Grad Celsius. Nach der Ankunft in Frankfurt sorgen die kurzen Transportwege zum Perishable Center, dem größten Zentrum für Frischwaren in Deutschland, für schnelle Umschlagszeiten. Von dort gehen die Rosen meist noch am selben Tag auf die Reise in alle Himmelsrichtungen Deutschlands, um rechtzeitig zum Valentinstag für die Rosenkavaliere im Blumengeschäft zu sein. 

Zu den wichtigsten Ursprungsländern zählen neben Kenia auch Ecuador, Kolumbien und Äthiopien. Die Rosen-Produzenten aus Übersee besitzen gegenüber den europäischen Anbaugebieten einen deutlichen Wettbewerbsvorteil: in den Hochlagen Südamerikas und Afrikas gedeihen die langstieligen Blumen dank des tropischen Klimas ganzjährig und vor allem umweltverträglicher – Lufttransport inklusive! Im Gegensatz zu den europäischen Rosen, die in beheizten und künstlich beleuchteten Gewächshäusern aufgezogen werden müssen, kommen die Anbaugebiete am Äquator meist ohne künstliche Bewässerung und gesonderte Wärmezufuhr aus und verursachen dadurch - laut einer Studie der britischen Cranfield University aus dem Jahr 2007 - insgesamt weniger CO2 als ihre europäischen Geschwister.

8. Februar 2010


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