Änderungen der ABBs
Aufgrund einer IATA Vorgabe ändern sich mit Wirkung zum 30. Dezember 2009 die Conditions of Carriage auf der Rückseite der AWBs
Dementsprechend hat die Lufthansa Cargo AG auch ihre Allgemeinen Beförderungsbedingungen angepasst.
Überarbeitung der LH Cargo Allgemeinen Beförderungsbedingungen
Überarbeitung der Conditions of Carriage auf der Rückseite der AWBs:
Soweit das Montrealer Übereinkommen Anwendung findet, erhöht sich die Haftungshöchstgrenze des Luftfrachtführers auf 19 Sonderziehungsrechte pro Kilogramm (vormals 17 SZR).
Die neue “Notice concerning Carriers´ Limitation of Liability” in den Conditions of Carriage auf der Rückseite der AWBs lautet jetzt:
“If the carriage involves an ultimate destination or stop in a country other than the country of departure, the Warsaw Convention or the Montreal Convention may be applicable and in most cases limit the liability of the Carrier in respect of loss or, damage or delay to cargo. Depending on the applicable regime, and unless a higher value is declared, liability of the Carrier may be limited to 19 Special Drawing Rights per kilogram under the Montreal Convention; 17 Special Drawing Rights per kilogram under the Warsaw Convention as amended by Montreal Protocol No. 4; or 250 French gold francs per kilogram under the Warsaw Convention (unamended by Montreal Protocol No. 4), converted into national currency under applicable law, unless a greater amount is specified in the Carrier´s conditions of carriage.”
Mitteilung an die Kunden betr. Verwendung herkömmlicher AWB Formulare
Neue Haftungshöchstgrenze gilt auch bei Verwendung herkömmlicher AWB Formulare! Neue AWB Formulare werden schrittweise eingeführt.
Im Einklang mit IATA CSC Resolution 600b, geltend ab 30. Dezember 2009 (siehe Gültigkeitserklärung vom 21. Dezember 2009), verbraucht die Lufthansa Cargo AG alte Bestände von Luftfrachtbriefformularen auf der Basis der bisherigen Höchstgrenze auch nach dem 30. Dezember 2009, allerdings mit der Maßgabe, dass auch für diese alten Luftfrachtbriefe die neue, höhere Haftungsbeschränkung der überarbeiteten Resolution 600b gilt. In keinem Fall kommt auf die Beschädigung, Zerstörung oder Verspätung einer Gütersendung, für die Luftfrachtbriefe am oder nach dem 30. Dezember 2009 ausgestellt wurden, eine geringere Haftungshöchstgrenze als die in der überarbeiteten Resolution 600b niedergelegte zur Anwendung.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Ihren lokalen LH Cargo Ansprechpartner.