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Grüne Wüste - Ägyptens nachhaltige Landwirtschaft hebt ab

Von fruchtbaren Oasen bis zur effizienten Luftfracht - Ägyptens Landwirtschaft boomt und setzt auf Nachhaltigkeit. Erfahren Sie, wie Lufthansa Cargo die grüne Bewegung unterstützt und die CO2-Emissionen reduziert, um Obst und Gemüse zu transportieren. 

Auf dem YouTube-Kanal von Lufthansa Cargo können Sie mehr über dieses Projekt sehen.

Grüne Felder, soweit das Auge reicht. Einige Kilometer weiter beginnt die Wüste. Doch der Nil - mit seinen 6671km der längste Fluss der Erde - verwandelt die Gebiete in der Nähe des Flusses und vor allem das 24.000 Quadratkilometer große Nildelta in eine fruchtbare Oase. Die Bedingungen hier sind ideal für das Wachstum vieler Pflanzen. Viel Sonne, fruchtbare Böden, erfahrene Agrarwissenschaftler und ausgeklügelte landwirtschaftliche Praktiken, lassen die Pflanzen besser wachsen als in vielen anderen Ländern. Ein mit Weizen bebautes Feld produziert in Ägypten beispielsweise 2,9 Tonnen Getreide, während es in vielen anderen Ländern 1,5 Tonnen sind. 
 
Die Ägypter nutzen diese Vorteile und die Landwirtschaft macht einen Großteil der Wirtschaft aus. Die Landwirtschaft trägt nicht nur zu den 15% des Bruttoinlandsprodukts bei, sondern beschäftigt auch 28% der Arbeitskräfte des Landes, in Oberägypten sogar mehr als 50%. Tendenz steigend. Aktuell wird ein Wachstum von 10% pro Jahr für die kommenden Jahre prognostiziert. Doch nicht nur für das eigene Land spielt die Industrie eine große Rolle, sondern auch für den Export in andere Länder und die Produktion von Nahrung weltweit. 
 
Die ägyptische Regierung ist sich nicht nur der Wichtigkeit des Industriesektors bewusst, sondern auch die der Nachhaltigkeit. Und Ägypten möchte die nachhaltigen Maßnahmen weiter vorantreiben. Landwirtschaftsminister El-Sayed El-Quseir hat eine klare Vision von Ägyptens nachhaltiger landwirtschaftlicher Entwicklung bis 2030. Die Regierung unterstützt den Sektor gezielt mit zinsgünstigen Krediten für Landwirte, Digitalisierungs- und Expansionsprojekten, um eine größere Selbstversorgung mit strategischen Nutzpflanzen zu schaffen, die Wettbewerbsfähigkeit der ägyptischen Agrarexporte zu steigern, die Auswirkungen des Klimawandels auf den Agrarsektor zu minimieren und integrierte landwirtschaftliche und ländliche Gemeinschaften zu unterstützen. Ein Besuch auf den Farmen im Norden Ägyptens bestätigt diese Ziele und lässt beeindruckt zurück. 

Grüne Felder, soweit das Auge reicht. Einige Kilometer weiter beginnt die Wüste. Doch der Nil - mit seinen 6671km der längste Fluss der Erde - verwandelt die Gebiete in der Nähe des Flusses und vor allem das 24.000 Quadratkilometer große Nildelta in eine fruchtbare Oase. Die Bedingungen hier sind ideal für das Wachstum vieler Pflanzen. Viel Sonne, fruchtbare Böden, erfahrene Agrarwissenschaftler und ausgeklügelte landwirtschaftliche Praktiken, lassen die Pflanzen besser wachsen als in vielen anderen Ländern. Ein mit Weizen bebautes Feld produziert in Ägypten beispielsweise 2,9 Tonnen Getreide, während es in vielen anderen Ländern 1,5 Tonnen sind. 
 
Die Ägypter nutzen diese Vorteile und die Landwirtschaft macht einen Großteil der Wirtschaft aus. Die Landwirtschaft trägt nicht nur zu den 15% des Bruttoinlandsprodukts bei, sondern beschäftigt auch 28% der Arbeitskräfte des Landes, in Oberägypten sogar mehr als 50%. Tendenz steigend. Aktuell wird ein Wachstum von 10% pro Jahr für die kommenden Jahre prognostiziert. Doch nicht nur für das eigene Land spielt die Industrie eine große Rolle, sondern auch für den Export in andere Länder und die Produktion von Nahrung weltweit. 

Die ägyptische Regierung ist sich nicht nur der Wichtigkeit des Industriesektors bewusst, sondern auch die der Nachhaltigkeit. Und Ägypten möchte die nachhaltigen Maßnahmen weiter vorantreiben. Landwirtschaftsminister El-Sayed El-Quseir hat eine klare Vision von Ägyptens nachhaltiger landwirtschaftlicher Entwicklung bis 2030. Die Regierung unterstützt den Sektor gezielt mit zinsgünstigen Krediten für Landwirte, Digitalisierungs- und Expansionsprojekten, um eine größere Selbstversorgung mit strategischen Nutzpflanzen zu schaffen, die Wettbewerbsfähigkeit der ägyptischen Agrarexporte zu steigern, die Auswirkungen des Klimawandels auf den Agrarsektor zu minimieren und integrierte landwirtschaftliche und ländliche Gemeinschaften zu unterstützen. Ein Besuch auf den Farmen im Norden Ägyptens bestätigt diese Ziele und lässt beeindruckt zurück. 

Eine Stunde Fahrt nordwestlich von Kairo liegt die Belco Farm. Bereits seit den 60er Jahren produziert Belco Obst und Gemüse im Nildelta. 1993 übernahmen die Brüder Sherif und Mohsen El-Beltagy den Betrieb und bauten ihn weiter aus. Mittlerweile baut Belco auf über 3.000 Hektar unter anderem Trauben, Bohnen, Frühlingszwiebeln, Pfirsiche, Erbsen, Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren, Süßkartoffeln und Brokkoli an. "Neben unserem Farmland besitzen wir auch drei Packhäuser und produzieren über 10.000 Tonnen Obst und Gemüse im Jahr vor allem für Europa, aber auch für Afrika, Asien und den Mittleren Osten," erzählt Sherif El-Beltagy stolz. "Zu unseren Kernwerten gehören Innovation und Nachhaltigkeit. Wir investieren beharrlich in unsere Infrastruktur, Systeme, technologischen und landwirtschaftlichen Fähigkeiten, um sowohl unsere Mitarbeitenden, als auch die umliegenden Gemeinden zu unterstützen und die Umwelt zu schützen."
 
Zwischen hochwachsenden Buschbohnen und Erntehelferinnen, die behutsam Himbeeren pflücken, werden die Worte des Geschäftsführers eindrücklich mit Leben gefüllt. Mohamed Gad, Research & Development Manager bei Belco führt durch Reihen von roten Adelita, eine Himbeersorte, die sich sehr gute für den Anbau in Ägypten eignet. „Nachhaltigkeit beginnt schon bei der Auswahl der Sorte“, berichtet Mohamed. „Wir wählen Pflanzenarten und -sorten, die in unserer spezifischen Umgebung, zum Beispiel bei dem warmen Wetter, die besten Ernteergebnisse erzielen. Unsere Bewässerungs- und Sammelsysteme nutzen jeden Tropfen Wasser optimal aus.“ Wenn es um die Umwelt und die Artenvielfalt geht, sprudelt er vor Wissen. „Natürlich achten wir auf Fruchtfolgen, z. B. zuerst Süßkartoffeln, dann Erbsen oder Bohnen und schließlich Frühlingszwiebeln, um die organische Substanz im Boden so gut wie möglich zu schützen. Aber das sind für uns die Grundlagen einer nachhaltigen Landwirtschaft“. Bei der Schädlingsbekämpfung werden die Dinge noch viel detaillierter. „Der Einsatz von Pestiziden ist das Allerletzte, was wir tun. Davor gibt es Dutzende von anderen Möglichkeiten, Schädlinge fernzuhalten oder zu bekämpfen. Die wirksamsten Maßnahmen sind eigentlich die, die einen Schädlingsbefall verhindern. Kommt es doch zu einem Befall, zum Beispiel durch die bekannte und gefürchtete Rote Milbe, setzen wir Persimilis - auch Raubmilben genannt - ein. Das sind Nützlinge, die erst die roten Milben und dann sich selbst fressen. Diese biologische Schädlingsbekämpfung ist sehr wirksam, schadet der Umwelt nicht und die Schädlinge können keine Resistenzen entwickeln, wie es zum Beispiel bei einigen Pestiziden der Fall ist.“ Der Einfluss auf die Umwelt beschäftigt den Agrarwissenschaftler in jedem Aspekt der Produktion. Werden zum Beispiel die Bäume auf der Farm geschnitten, wird das Holz für Konstruktionen auf den Feldern genutzt. Es dürfen keinerlei Aufbauten oder Materialien genutzt werden die Zugvögel bei der Migration stören oder gar verletzen könnten. "Natürlich müssen auch wir das ein oder andere Nagetier von unseren Farmen fernhalten. Dies dürfen wir aber nur mit Maßnahmen erzielen, die kein Tier verletzen. Keine unserer Maßnahmen darf die Tierwelt beeinträchtigen."

Eine Stunde Fahrt nordwestlich von Kairo liegt die Belco Farm. Bereits seit den 60er Jahren produziert Belco Obst und Gemüse im Nildelta. 1993 übernahmen die Brüder Sherif und Mohsen El-Beltagy den Betrieb und bauten ihn weiter aus. Mittlerweile baut Belco auf über 3.000 Hektar unter anderem Trauben, Bohnen, Frühlingszwiebeln, Pfirsiche, Erbsen, Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren, Süßkartoffeln und Brokkoli an. "Neben unserem Farmland besitzen wir auch drei Packhäuser und produzieren über 10.000 Tonnen Obst und Gemüse im Jahr vor allem für Europa, aber auch für Afrika, Asien und den Mittleren Osten," erzählt Sherif El-Beltagy stolz. "Zu unseren Kernwerten gehören Innovation und Nachhaltigkeit. Wir investieren beharrlich in unsere Infrastruktur, Systeme, technologischen und landwirtschaftlichen Fähigkeiten, um sowohl unsere Mitarbeitenden, als auch die umliegenden Gemeinden zu unterstützen und die Umwelt zu schützen."
 
Zwischen hochwachsenden Buschbohnen und Erntehelferinnen, die behutsam Himbeeren pflücken, werden die Worte des Geschäftsführers eindrücklich mit Leben gefüllt. Mohamed Gad, Research & Development Manager bei Belco führt durch Reihen von roten Adelita, eine Himbeersorte, die sich sehr gute für den Anbau in Ägypten eignet. „Nachhaltigkeit beginnt schon bei der Auswahl der Sorte“, berichtet Mohamed. „Wir wählen Pflanzenarten und -sorten, die in unserer spezifischen Umgebung, zum Beispiel bei dem warmen Wetter, die besten Ernteergebnisse erzielen. Unsere Bewässerungs- und Sammelsysteme nutzen jeden Tropfen Wasser optimal aus.“

Wenn es um die Umwelt und die Artenvielfalt geht, sprudelt er vor Wissen. „Natürlich achten wir auf Fruchtfolgen, z. B. zuerst Süßkartoffeln, dann Erbsen oder Bohnen und schließlich Frühlingszwiebeln, um die organische Substanz im Boden so gut wie möglich zu schützen. Aber das sind für uns die Grundlagen einer nachhaltigen Landwirtschaft“. Bei der Schädlingsbekämpfung werden die Dinge noch viel detaillierter. „Der Einsatz von Pestiziden ist das Allerletzte, was wir tun. Davor gibt es Dutzende von anderen Möglichkeiten, Schädlinge fernzuhalten oder zu bekämpfen. Die wirksamsten Maßnahmen sind eigentlich die, die einen Schädlingsbefall verhindern. Kommt es doch zu einem Befall, zum Beispiel durch die bekannte und gefürchtete Rote Milbe, setzen wir Persimilis - auch Raubmilben genannt - ein. Das sind Nützlinge, die erst die roten Milben und dann sich selbst fressen. Diese biologische Schädlingsbekämpfung ist sehr wirksam, schadet der Umwelt nicht und die Schädlinge können keine Resistenzen entwickeln, wie es zum Beispiel bei einigen Pestiziden der Fall ist.“ Der Einfluss auf die Umwelt beschäftigt den Agrarwissenschaftler in jedem Aspekt der Produktion. Werden zum Beispiel die Bäume auf der Farm geschnitten, wird das Holz für Konstruktionen auf den Feldern genutzt. Es dürfen keinerlei Aufbauten oder Materialien genutzt werden die Zugvögel bei der Migration stören oder gar verletzen könnten. "Natürlich müssen auch wir das ein oder andere Nagetier von unseren Farmen fernhalten. Dies dürfen wir aber nur mit Maßnahmen erzielen, die kein Tier verletzen. Keine unserer Maßnahmen darf die Tierwelt beeinträchtigen."

 

 

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Nachhaltige Maßnahme zeigen sich auch bei der Verarbeitung im Packhaus. Die Arbeiterinnen und Arbeiter schneiden das Grün der Frühlingszwiebeln sorgfältig auf eine Länge und auch die Enden der Bohnen werden gekürzt. "Wir passen unsere Produktion an die Vorlieben unserer Kunden an. In Frankreich und England sind aktuell vor allem die extrafeinen Bohnen beliebt und werden gerne auch bereits getrimmt - also mit abgeschnittenen Enden - gekauft." berichtet Mohamed. Es liegt nahe den verwöhnten Europäer mit seinen sehr spezifischen Gemüsevorstellungen zu verurteilen, doch Mohamed widerspricht dem direkt. "Das sehen wir hier anders. Zum einen können unsere Beschäftigten hier Geld verdienen, in dem wir beispielsweise das Abschneiden der Enden übernehmen. Und während diese Endstücke in Privathaushalten wahrscheinlich im Mülleimer landen würden, wird hier nichts weggeworfen. Die abgeschnittenen Pflanzenteile werden entweder getrocknet und in Würzmischungen genutzt, als Tierfutter verwendet oder als Bestandteil von Düngemittel. Wir versuchen immer die Wünsche der Endkunden so umzusetzen, dass alle ihren Nutzen daraus ziehen können." 

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Im Osten von Kairo liegt die Erdbeerfarm von ICAPP. Auf 4.000 Hektar wird neben Erdbeeren auch Mais, Brokkoli, Spinat und vieles mehr angebaut. "Unsere Felder liegen in einer der fruchtbarsten Landwirtschaftsregionen der Welt und bieten ein ideales Umfeld für die rund 45.000 Tonnen Obst und Gemüse, die unsere Felder jedes Jahr abwerfen," erzählt Kamal Dakak, Agriculture Director bei ICAPP. 

Während dutzende Erntehelferinnen und -helfer behutsam Erdbeeren pflücken, berichtet Mohamed von den besonderen Bedingungen in Ägypten. "Erdbeeren dürfen nur in sterilisierter Erde wachsen. Die meisten Agrarländer der Welt müssen hierfür Chemikalien einsetzen. Wir können unsere Erde in den Sommermonaten durch die Sonne sterilisieren. Zu dieser Zeit können wir kaum etwas anbauen, aber die Hitze der Sonne wirkt wie eine Desinfektion des Bodens für die nächste Generation Erdbeeren." Die Sonne wird natürlich nicht nur hierfür genutzt. Neben grünen Feldern, entdeckt man auch Solarpaneele, die die komplette Stromversorgung der Farm übernehmen. Der sehr fruchtbare Boden benötigt 50% weniger Düngemittel als andere Regionen. "Weniger Düngemittel bedeutet auch weniger Energieaufwand bei der Produktion und dem Transport dieser," resümiert Kamal. 
 
Neben dem Einfluss auf die Umwelt, ist den Agrarunternehmern vor allem auch die Unterstützung ihrer Angestellten und Gemeinden wichtig. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen über Arbeitsverträge, die die Arbeitszeiten genau regeln. Im Falle von Überstunden müssen diese bezahlt werden. Es werden medizinische Kosten übernommen und beim Ausfall durch Krankheit wird zudem voll weiterbezahlt. In den Sommermonaten, in denen die Farmen geschlossen sind, erhalten die Beschäftigte weiterhin 50% des Gehalts. 
 
ICAPP setzt sich zudem in der Ausbildung umliegender kleiner Farmen ein und lehrt diesen die Einhaltung europäischer Standards, so dass auch die kleinen Höfe ihre Produkte dort anbieten können. Gemeinschaft geht hier über Konkurrenz. "Wir unterliegen nicht nur den strengen internationalen Auflagen wie Farm to Fork, Global Gap und Sedex, sondern den oft noch strengeren Anforderungen der Lebensmittelketten wie Tesco, Edeka, Sainsbury and Aldi, die bei uns jährliche Prüfungen durchführen. Vor allem aber ist es unser eigener Anspruch, das beste Produkt zu liefern und gleichzeitig unseren Gemeinden zu helfen und unser Land zu schützen. Wir sind seit hunderten von Generationen Landwirte und sind stolz auf unsere Leistungen," resümiert der Farmleiter von ICAPP. 
 

Während dutzende Erntehelferinnen und- helfer behutsam Erdbeeren pflücken, berichtet Mohamed von den besonderen Bedingungen in Ägypten. "Erdbeeren dürfen nur in sterilisierter Erde wachsen. Die meisten Agrarländer der Welt müssen hierfür Chemikalien einsetzen. Wir können unsere Erde in den Sommermonaten durch die Sonne sterilisieren. Zu dieser Zeit können wir kaum etwas anbauen, aber die Hitze der Sonne wirkt wie eine Desinfektion des Bodens für die nächste Generation Erdbeeren." Die Sonne wird natürlich nicht nur hierfür genutzt. Neben grünen Feldern, entdeckt man auch Solarpaneele, die die komplette Stromversorgung der Farm übernehmen. Der sehr fruchtbare Boden benötigt 50% weniger Düngemittel als andere Regionen. "Weniger Düngemittel bedeutet auch weniger Energieaufwand bei der Produktion und dem Transport dieser," resümiert Kamal. 

Neben dem Einfluss auf die Umwelt, ist den Agrarunternehmern vor allem auch die Unterstützung ihrer Angestellten und Gemeinden wichtig. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen über Arbeitsverträge, die die Arbeitszeiten genau regeln. Im Falle von Überstunden müssen diese bezahlt werden. Es werden medizinische Kosten übernommen und beim Ausfall durch Krankheit wird zudem voll weiterbezahlt. In den Sommermonaten, in denen die Farmen geschlossen sind, erhalten die Beschäftigte weiterhin 50% des Gehalts. 

ICAPP setzt sich zudem in der Ausbildung umliegender kleiner Farmen ein und lehrt diesen die Einhaltung europäischer Standards, so dass auch die kleinen Höfe ihre Produkte dort anbieten können. Gemeinschaft geht hier über Konkurrenz. "Wir unterliegen nicht nur den strengen internationalen Auflagen wie Farm to Fork, Global Gap und Sedex, sondern den oft noch strengeren Anforderungen der Lebensmittelketten wie Tesco, Edeka, Sainsbury and Aldi, die bei uns jährliche Prüfungen durchführen. Vor allem aber ist es unser eigener Anspruch, das beste Produkt zu liefern und gleichzeitig unseren Gemeinden zu helfen und unser Land zu schützen. Wir sind seit hunderten von Generationen Landwirte und sind stolz auf unsere Leistungen," resümiert der Farmleiter von ICAPP. 

 

 

Ein dritter Hersteller von Frischware ist Green Egypt. „Wir besitzen sieben Farmen mit 4000 Hektar Land entlang des Nils. Wir produzieren Obst und Gemüse, einige davon wie Süßkartoffeln und grüne Bohnen sind auch in Bio-Qualität erhältlich“, erklärt der Geschäftsführer und Gründer von Green Egypt Sherif Attia. „Neben der Sterilisierung unserer Böden durch Sonneneinstrahlung und der Minimierung des Wasserverbrauchs durch Tropfbewässerung oder Pivot-Bewässerung investieren wir in viele weitere nachhaltige landwirtschaftliche Prozesse und sind auch Vorreiter bei der Förderung weiblicher Arbeitskräfte.“

Das Unternehmen hat in verschiedene Initiativen investiert, um das Wohlergehen seiner Mitarbeiter zu gewährleisten, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf den Frauen in seinem Unternehmen liegt. Es beteiligte sich an einem UN-Projekt zur Förderung der Frauen und hat sich die Women's Empowerment Principles (WEP) zum Grundsatz gemacht. Ein echter Wendepunkt war die Kinderkrippe, die sie in ihrem Packhaus in Gizeh gebaut haben. Diese Kinderkrippe ermöglicht es Müttern mit kleinen Kindern, weiter zu arbeiten, und durchbricht damit die kulturelle Norm, die verheiratete Frauen dazu bewegt, ihre Arbeit nach der Heirat aufzugeben. Auf diese Weise bleiben nicht nur erfahrene Arbeiterinnen im Betrieb, sondern es werden auch andere ermutigt, sich der Belegschaft anzuschließen, was letztlich die Produktivität steigert und sich positiv auf die Gemeinschaft auswirkt.

Aber das Engagement für die Gemeinschaft war noch nicht alles. Green Egypt hat auch Wasseraufbereitungsprojekte für die Dörfer in der Umgebung ihrer Farmen in Angriff genommen, um sicherzustellen, dass die lokalen Gemeinschaften Zugang zu sauberem und sicherem Trinkwasser haben.
 
Trotz aller Investitionen und Innovationen im Bereich sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit in den Betrieben, gibt es immer wieder einen Angriffspunkt. Der am häufigsten kritisierte Punkt beim Export und Import von Früchten ist die Transportkette. Der Transport muss schnellstmöglich erfolgen, um den Verderb der Ware zu verhindern. Hier kommt die Schnelligkeit der Luftfracht ins Spiel. 

Ein dritter Hersteller von Frischware ist Green Egypt. „Wir besitzen sieben Farmen mit 4000 Hektar Land entlang des Nils. Wir produzieren Obst und Gemüse, einige davon wie Süßkartoffeln und grüne Bohnen sind auch in Bio-Qualität erhältlich“, erklärt der Geschäftsführer und Gründer von Green Egypt Sherif Attia. „Neben der Sterilisierung unserer Böden durch Sonneneinstrahlung und der Minimierung des Wasserverbrauchs durch Tropfbewässerung oder Pivot-Bewässerung investieren wir in viele weitere nachhaltige landwirtschaftliche Prozesse und sind auch Vorreiter bei der Förderung weiblicher Arbeitskräfte.“

Das Unternehmen hat in verschiedene Initiativen investiert, um das Wohlergehen seiner Mitarbeiter zu gewährleisten, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf den Frauen in seinem Unternehmen liegt. Es beteiligte sich an einem UN-Projekt zur Förderung der Frauen und hat sich die Women's Empowerment Principles (WEP) zum Grundsatz gemacht. Ein echter Wendepunkt war die Kinderkrippe, die sie in ihrem Packhaus in Gizeh gebaut haben. Diese Kinderkrippe ermöglicht es Müttern mit kleinen Kindern, weiter zu arbeiten, und durchbricht damit die kulturelle Norm, die verheiratete Frauen dazu bewegt, ihre Arbeit nach der Heirat aufzugeben. Auf diese Weise bleiben nicht nur erfahrene Arbeiterinnen im Betrieb, sondern es werden auch andere ermutigt, sich der Belegschaft anzuschließen, was letztlich die Produktivität steigert und sich positiv auf die Gemeinschaft auswirkt.

Aber das Engagement für die Gemeinschaft war noch nicht alles. Green Egypt hat auch Wasseraufbereitungsprojekte für die Dörfer in der Umgebung ihrer Farmen in Angriff genommen, um sicherzustellen, dass die lokalen Gemeinschaften Zugang zu sauberem und sicherem Trinkwasser haben.
 
Trotz aller Investitionen und Innovationen im Bereich sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit in den Betrieben, gibt es immer wieder einen Angriffspunkt. Der am häufigsten kritisierte Punkt beim Export und Import von Früchten ist die Transportkette. Der Transport muss schnellstmöglich erfolgen, um den Verderb der Ware zu verhindern. Hier kommt die Schnelligkeit der Luftfracht ins Spiel. 

 

 

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Der CO2-Fußabdruck von Obst und Gemüse kann je nach Jahreszeit sogar besser sein, wenn diese importiert werden, da die Zucht in Gewächshäusern oder lange Lagerung in Kühlhäusern in einigen Fällen mehr CO2 verursacht als der Transportweg. Das heißt jedoch nicht, dass nicht jede Stellschraube auch genutzt werden sollte. Auf dem Transportweg lassen sich über diverse Möglichkeiten Emissionen einsparen oder ausgleichen. "Lufthansa Cargo selbst optimiert die Reduktion seiner Emissionen durch viele Maßnahmen selbst wie den Einsatz von AeroSHARK, leichteren Lademitteln, und optimaler Flugwegplanung. Für Kunden ergeben sich zusätzlich zwei Möglichkeiten, um zur Reduktion der CO2-Emissionen beizutragen. Zum einen den Einsatz von Sustainable Aviation Fuel, zum anderen durch den Ausgleich verbleibender CO2 Emissionen durch einen Beitrag zu hochwertigen Klimaschutzprojekten," erläutert Nevine Saba, Commercial Manager bei Lufthansa Cargo. Sie selbst ist in zugegebenermaßen geringem Umfang an der Produktion von SAF beteiligt. "Wir haben in Ägypten eine App, über die wir die Abholung unseres alten Speiseöls abwickeln können. Diese Reste werden dann für die Herstellung von SAF verwendet."

Auch Venus International Transport erkennt die Wichtigkeit dieser Maßnahmen. Samia El Sayed leitet den führenden Exporteur in Ägypten seit 1986 und schätzt die enge Zusammenarbeit mit Lufthansa Cargo sehr: "Für Perishables ist die Luftfracht von entscheidender Bedeutung, da sie so schnell wie möglich an ihrem Bestimmungsort ankommen müssen. Lufthansa Cargo ist aufgrund ihres Netzwerks, ihrer Infrastruktur wie das Perishable Center in Frankfurt und ihrer Zuverlässigkeit der perfekte Partner. Mit ihrem Perishable toDoor Service in Europa bieten sie eine direkte und temperaturgeführte Lieferung an das Lager des Empfängers, wobei die Ware bereits kontrolliert und verzollt ist. Das spart uns das Wichtigste in diesem Geschäft: Zeit." Ein weiterer wichtiger Faktor zum Thema Schnelligkeit: Ein hochfrequentes Netzwerk. Aktuell ist Kairo mit fünf wöchentlichen Frachter-Verbindungen nach Frankfurt vernetzt. Dazu kommen dreißig wöchentliche Belly-Verbindungen nach Frankfurt, München und Wien.

In den vergangenen Jahren kam für die in ihrer Branche bestens vernetzte Unternehmerin auch der Punkte der möglichst nachhaltigen Lieferkette hinzu und sie setzt auf Sustainable Aviation Fuel. "Wir hatten bereits in den Jahren 2022 und 2023 zu 100% kompensierte Charter aus Kairo nach Frankfurt. Anfang 2024 hatten wir diesmal direkt zwei A321F Charter komplett kompensiert mit Sustainable Aviation Fuel. Lufthansa Cargo ist für mich der führende Anbieter im Bereich Nachhaltigkeit in der Luftfracht," berichtet die Logistikerin, die allen unter "Madame Samia" bekannt ist. Die nächste Generation ist bei Venus International Transport bereits im Unternehmen integriert. Vice Chairman Ahmed Fouad führt fort: "Globalisierung bedeutet auch, das zu produzieren, was man unter den gegebenen Umständen am besten kann. Und Ägypten ist ein Pionier in der Landwirtschaft. Luftfracht ermöglicht es unseren Landwirten, Teil der globalen Gemeinschaft zu sein und das anzubieten, was wir über Hunderte und Tausende von Jahren perfektioniert haben. Lufthansa Cargos Anspruch #EnablingGlobalBusiness entspricht genau unserer Idee, Ägyptens innovativer Agrarindustrie die Chance zu geben, weltweit teilzuhaben und das Beste aus den weltweiten Bedürfnissen und lokalen Bedingungen zu machen.“
 

Auch Venus International Transport erkennt die Wichtigkeit dieser Maßnahmen. Samia El Sayed leitet den führenden Exporteur in Ägypten seit 1986 und schätzt die enge Zusammenarbeit mit Lufthansa Cargo sehr: "Für Perishables ist die Luftfracht von entscheidender Bedeutung, da sie so schnell wie möglich an ihrem Bestimmungsort ankommen müssen. Lufthansa Cargo ist aufgrund ihres Netzwerks, ihrer Infrastruktur wie das Perishable Center in Frankfurt und ihrer Zuverlässigkeit der perfekte Partner. Mit ihrem Perishable toDoor Service in Europa bieten sie eine direkte und temperaturgeführte Lieferung an das Lager des Empfängers, wobei die Ware bereits kontrolliert und verzollt ist. Das spart uns das Wichtigste in diesem Geschäft: Zeit." Ein weiterer wichtiger Faktor zum Thema Schnelligkeit: Ein hochfrequentes Netzwerk. Aktuell ist Kairo mit fünf wöchentlichen Frachter-Verbindungen nach Frankfurt vernetzt. Dazu kommen dreißig wöchentliche Belly-Verbindungen nach Frankfurt, München und Wien.

In den vergangenen Jahren kam für die in ihrer Branche bestens vernetzte Unternehmerin auch der Punkte der möglichst nachhaltigen Lieferkette hinzu und sie setzt auf Sustainable Aviation Fuel. "Wir hatten bereits in den Jahren 2022 und 2023 zu 100% kompensierte Charter aus Kairo nach Frankfurt. Anfang 2024 hatten wir diesmal direkt zwei A321F Charter komplett kompensiert mit Sustainable Aviation Fuel. Lufthansa Cargo ist für mich der führende Anbieter im Bereich Nachhaltigkeit in der Luftfracht." berichtet die Logistikerin, die allen unter "Madame Samia" bekannt ist. Die nächste Generation ist bei Venus International Transport bereits im Unternehmen integriert. Vice Chairman Ahmed Fouad führt fort: "Globalisierung bedeutet auch, das zu produzieren, was man unter den gegebenen Umständen am besten kann. Und Ägypten ist ein Pionier in der Landwirtschaft. Luftfracht ermöglicht es unseren Landwirten, Teil der globalen Gemeinschaft zu sein und das anzubieten, was wir über Hunderte und Tausende von Jahren perfektioniert haben. Lufthansa Cargos Anspruch #EnablingGlobalBusiness entspricht genau unserer Idee, Ägyptens innovativer Agrarindustrie die Chance zu geben, weltweit teilzuhaben und das Beste aus den weltweiten Bedürfnissen und lokalen Bedingungen zu machen.“

 

Erfahren Sie mehr über unser globales Netzwerk und unser Perishable Produkt.

 

Veröffentlichung 11/2024

Bilder:  Luis Pedro Costa Gomes, Lufthansa Cargo

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Die Berggruen Ausstellung auf Weltreise

Berggruen! Ein Name, der in Berlin und der Kunstwelt allen ein Begriff ist. Eine Kunstsammlung mit Geschichte. Geschichte, die aktuell auf Weltreise ist.

Auf dem YouTube-Kanal von Lufthansa Cargo können Sie mehr über dieses Projekt sehen.

Die Sammlung gehörte einst Heinz Berggruen, einer der bedeutendsten Kunsthändler und -sammler des 20. Jahrhunderts. Berggruen wurde 1914 in eine jüdische Mittelklassefamilie in Berlin geboren. 1936 erhielt er ein Stipendium der Berkeley Universität in Kalifornien und konnte damit vor den Nationalsozialisten in Deutschland fliehen.
 
60 Jahre später kehrte er nach Deutschland zurück, im Gepäck eine Geste der Großzügigkeit und Versöhnung mit seinem Heimatland: seine Kunstsammlung bestehend aus 170 Werken vor allem von Picasso, Klee, Giacometti und Matisse. Die Staatlichen Museen in Berlin kauften die Sammlung für 253 Mio. D-Mark, einem Preis deutlich unter Marktwert. Seither werden die Werke im dafür speziell hergerichteten Stülerbau, gegenüber des Schloss Charlottenburg, ausgestellt. Während seiner Berlinaufenthalte lebte Berggruen im Obergeschoss des Stülerbaus. Der Verbleib der Sammlung in Deutschland war dem Kunstsammler äußerst wichtig.  Nach dem Tod von Heinz Berggruen im Jahr 2007 erklärte sich seine Familie bereit, dem Museum Berggruen weitere Werke als Dauerleihgaben zur Verfügung zu stellen und das Museum weiterhin zu unterstützen. 

Die Sammlung gehörte einst Heinz Berggruen, einer der bedeutendsten Kunsthändler und -sammler des 20. Jahrhunderts. Berggruen wurde 1914 in eine jüdische Mittelklassefamilie in Berlin geboren. 1936 erhielt er ein Stipendium der Berkeley Universität in Kalifornien und konnte damit vor den Nationalsozialisten in Deutschland fliehen.
 
60 Jahre später kehrte er nach Deutschland zurück, im Gepäck eine Geste der Großzügigkeit und Versöhnung mit seinem Heimatland: seine Kunstsammlung bestehend aus 170 Werken vor allem von Picasso, Klee, Giacometti und Matisse.

Die Staatlichen Museen in Berlin kauften die Sammlung für 253 Mio. D-Mark, einem Preis deutlich unter Marktwert. Seither werden die Werke im dafür speziell hergerichteten Stülerbau, gegenüber des Schloss Charlottenburg, ausgestellt. Während seiner Berlinaufenthalte lebte Berggruen im Obergeschoss des Stülerbaus. Der Verbleib der Sammlung in Deutschland war dem Kunstsammler äußerst wichtig.  Nach dem Tod von Heinz Berggruen im Jahr 2007 erklärte sich seine Familie bereit, dem Museum Berggruen weitere Werke als Dauerleihgaben zur Verfügung zu stellen und das Museum weiterhin zu unterstützen. 

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Gabriel Montua, Leiter des Museum Berggruen, erklärt, was das Besondere an dieser Sammlung ist: „Die Sammlung ist insofern einzigartig, als dass sie von einer einzigen Person, Heinz Berggruen, nach dem Geschmack und den Strömungen seiner Zeit ausgewählt und zusammengestellt wurde. Deshalb besteht sie auch nur aus einer Handvoll sehr bekannter Künstler des 20. Jahrhunderts, zu denen er eine ganz besondere Beziehung aufgebaut hatte. Besonders die Werke von Picasso, von denen wir etwa 135 in unserer Sammlung haben, sind viel mehr als die meisten anderen Museen haben. Und wenn man in Berlin ist oder in einem der Museen, die wir jetzt besuchen, kann man durch die Räume gehen und neun Jahrzehnte von Picassos Schaffen erleben.“

Seit September 2022 wird das Museum renoviert. Ein großer Teil der Ausstellung ist seitdem auf Reisen. Tokio, Osaka, Shanghai, Peking und Venedig waren die bisherigen Stationen. Von Deutschland nach Japan und von Peking zurück nach Europa flog die Ausstellung mit Lufthansa Cargo. 
 
Der Transport einer Sendung dieser Größe ist kein Tagesgeschäft. Insgesamt 91 Kunstwerke in 42 speziell angefertigten Klimakisten wurden auf fünf Flügen transportiert. Die größten Werke fanden Platz an Bord des B777 Frachters. Weitere Kunstwerke flogen in den Bäuchen der Lufthansa Passagiermaschine aus Peking. Das Netz der Lufthansa Cargo bietet umfangreiche Möglichkeiten. Die aktuell 17 B777F gehören zu den größten und gleichzeitig effizientesten Frachtern ihrer Generation und bieten im Sommerflugplan 2024 82 wöchentliche Verbindungen weltweit. Dazu kommt ein Kurz- und Mittelstreckennetz der A321 Frachter und über 7000 wöchentliche Flüge in den Frachträumen der Passagiermaschinen von Lufthansa, Austrian Airlines, Brussels Airlines, Discover Airlines und SunExpress. In den B777F finden auch die größten Kunstwerke Platz. Fünfmal in der Woche verbindet der Frachter aktuell die Hauptstadt Chinas mit Frankfurt. Hinzu kommen tägliche Verbindungen mit der A340 der Lufthansa nach Frankfurt und mit der A350 nach München. 
 
Beim Transport von umfangreichen Kunstsendungen kommt es aber nicht nur auf ein flexibles Streckennetz an. Vor allem geht es um den fachgerechten Transport unwiederbringlicher Güter. Neben Lufthansa Cargo, verließ sich das Berggruen Museum hier auf Hasenkamp und Eric Art Services. 

Seit September 2022 wird das Museum renoviert. Ein großer Teil der Ausstellung ist seitdem auf Reisen. Tokio, Osaka, Shanghai, Peking und Venedig waren die bisherigen Stationen. Von Deutschland nach Japan und von Peking zurück nach Europa flog die Ausstellung mit Lufthansa Cargo. 
 
Der Transport einer Sendung dieser Größe ist kein Tagesgeschäft. Insgesamt 91 Kunstwerke in 42 speziell angefertigten Klimakisten wurden auf fünf Flügen transportiert. Die größten Werke fanden Platz an Bord des B777 Frachters. Weitere Kunstwerke flogen in den Bäuchen der Lufthansa Passagiermaschine aus Peking. Das Netz der Lufthansa Cargo bietet umfangreiche Möglichkeiten.

Die aktuell 17 B777F gehören zu den größten und gleichzeitig effizientesten Frachtern ihrer Generation und bieten im Sommerflugplan 2024 82 wöchentliche Verbindungen weltweit. Dazu kommt ein Kurz- und Mittelstreckennetz der A321 Frachter und über 7000 wöchentliche Flüge in den Frachträumen der Passagiermaschinen von Lufthansa, Austrian Airlines, Brussels Airlines, Discover Airlines und SunExpress. In den B777F finden auch die größten Kunstwerke Platz. Fünfmal in der Woche verbindet der Frachter aktuell die Hauptstadt Chinas mit Frankfurt. Hinzu kommen tägliche Verbindungen mit der A340 der Lufthansa nach Frankfurt und mit der A350 nach München. 
 
Beim Transport von umfangreichen Kunstsendungen kommt es aber nicht nur auf ein flexibles Streckennetz an. Vor allem geht es um den fachgerechten Transport unwiederbringlicher Güter. Neben Lufthansa Cargo, verließ sich das Berggruen Museum hier auf Hasenkamp und Eric Art Services. 

 

 

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Hasenkamp blickt auf über 100 Jahre Erfahrung im Bereich Transport und Lagerung von hochwertigen und sensiblen Werten zurück. Mit rund 1.000 Mitarbeitern weltweit ist Hasenkamp einer der führenden Anbieter im Bereich Kunstlogistik. „Von einzelnen Kunstwerken bis zum kompletten Inventar ganzer Museen, vom Transport eines kleinformatigen Gemäldes bis hin zur tonnenschweren Statue können wir jedes Projekt mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an insgesamt 40 Standorte in 28 Ländern abwickeln. Unsere Fachkräfte in der ganzen Welt arbeiten darüber hinaus mit speziell ausgewählten Dienstleistern zusammen,“ sagt Rachel Riddell, die in Berlin das Museum Berggruen betreut.

Einer dieser ausgewählten Dienstleister ist Eric Arts Services. Eric Arts Services wurde 2014 in China als kleines Unternehmen mit nur wenigen Mitarbeitern gegründet. Innerhalb von zehn Jahren ist das Unternehmen auf 150 Mitarbeiter mit 13 Büros in China und einem in London angewachsen. „Als Unternehmen im Kulturbereich haben wir jeden Tag mit Kunstwerken zu tun. Im vergangenen Jahr haben wir den Transport von mehr als 800 Ausstellungen aller Branchen organisiert, darunter Galerien, Museen, Auktionshäuser und andere Institutionen", sagt Stella Wang, Geschäftsführerin von Eric Arts Services. „Jedes Kunstwerk ist einzigartig, und die meisten von ihnen können nicht nachgebildet werden; wir behandeln sie wie ein neugeborenes Baby. Verpackung, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Transportweg sind für den Transport von Kunstwerken entscheidend. Die Lieferung von Kunstwerken spielt eine entscheidende Rolle in der gesamten Ausstellungskette. Nur wenn die Kunstwerke sicher angeliefert werden, kann die Ausstellung wie geplant eröffnet werden. Die Gewährleistung eines sicheren Transports ist von großer Bedeutung für den Schutz des kulturellen Erbes, die Förderung des kulturellen Austauschs und die Entwicklung des Kunstmarkts."
 
„Jedes Mal, wenn ein Kunstwerk seinen Standort wechselt, ist das eine Herausforderung“, ergänzt Gabriel Montua. „Man muss sicherstellen, dass das Kunstwerk an einen anderen Ort gebracht werden kann, ohne dass es beschädigt oder in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird. Normalerweise bitten Museen um ein, zwei oder drei Werke als Leihgabe für eine Sonderausstellung. Das Besondere hier ist, dass es sich um eine solche Menge an Werken handelt, nämlich 91 Stück. Der Aufwand, der nötig ist, um sicherzustellen, dass all diese Werke ordnungsgemäß transportiert werden und alles reibungslos abläuft, ist natürlich viel, viel größer, als wenn es sich nur um eine einzige Leihgabe handeln würde.“ Stella Wang ergänzt: „Lufthansa Cargo hat einen großartigen Job gemacht! Sie sorgen nicht nur für Pünktlichkeit, sondern auch für die Sicherheit der transportierten Güter.“

Einer dieser ausgewählten Dienstleister ist Eric Arts Services. Eric Arts Services wurde 2014 in China als kleines Unternehmen mit nur wenigen Mitarbeitern gegründet. Innerhalb von zehn Jahren ist das Unternehmen auf 150 Mitarbeiter mit 13 Büros in China und einem in London angewachsen. „Als Unternehmen im Kulturbereich haben wir jeden Tag mit Kunstwerken zu tun. Im vergangenen Jahr haben wir den Transport von mehr als 800 Ausstellungen aller Branchen organisiert, darunter Galerien, Museen, Auktionshäuser und andere Institutionen", sagt Stella Wang, Geschäftsführerin von Eric Arts Services. „Jedes Kunstwerk ist einzigartig, und die meisten von ihnen können nicht nachgebildet werden; wir behandeln sie wie ein neugeborenes Baby. Verpackung, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Transportweg sind für den Transport von Kunstwerken entscheidend. Die Lieferung von Kunstwerken spielt eine entscheidende Rolle in der gesamten Ausstellungskette. Nur wenn die Kunstwerke sicher angeliefert werden, kann die Ausstellung wie geplant eröffnet werden. Die Gewährleistung eines sicheren Transports ist von großer Bedeutung für den Schutz des kulturellen Erbes, die Förderung des kulturellen Austauschs und die Entwicklung des Kunstmarkts."

„Jedes Mal, wenn ein Kunstwerk seinen Standort wechselt, ist das eine Herausforderung“, ergänzt Gabriel Montua. „Man muss sicherstellen, dass das Kunstwerk an einen anderen Ort gebracht werden kann, ohne dass es beschädigt oder in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird. Normalerweise bitten Museen um ein, zwei oder drei Werke als Leihgabe für eine Sonderausstellung. Das Besondere hier ist, dass es sich um eine solche Menge an Werken handelt, nämlich 91 Stück. Der Aufwand, der nötig ist, um sicherzustellen, dass all diese Werke ordnungsgemäß transportiert werden und alles reibungslos abläuft, ist natürlich viel, viel größer, als wenn es sich nur um eine einzige Leihgabe handeln würde.“ Stella Wang ergänzt: „Lufthansa Cargo hat einen großartigen Job gemacht! Sie sorgen nicht nur für Pünktlichkeit, sondern auch für die Sicherheit der transportierten Güter.“

 

 

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„Wir kooperieren seit mehreren Jahrzehnten mit Lufthansa Cargo weltweit. Wir schätzen das unschlagbare Streckennetz vor allem aus und in den Kultur-Hotspot Europa, den engen und kompetenten Austausch mit den Mitarbeitern und die kunstspezifische Infrastruktur wie den ARTcube in Frankfurt,“ fasst Rachel Riddell von Hasenkamp die Zusammenarbeit zusammen. 
 
Nach der Ankunft in Frankfurt, werden die Kunstwerke im ARTCube am Heimatflughafen der Airline gelagert. Dieser ist speziell auf Anforderungen an Klima und Sicherheit bei der Lagerung empfindlicher Kunstgüter zugeschnitten. Die Abfertigung der Sendung wird von speziell geschulten Mitarbeitern durchgeführt, die die Bedürfnisse der speziellen Fracht genaustens kennen. Darüber hinaus bietet Lufthansa Cargo auch die Möglichkeit an, dass die Transporte im Hub Frankfurt auch von einer Aufsichtsperson begleitet werden können. 

 

 

 

Zurück in Europa ist die nächste Station Paris. Von März bis Juni 2024 wurde eine Auswahl an Werken aus dem Museum Berggruen im Dialog mit Werken aus der Sammlung der Gallerie dell’Accademia an zwei Standorten in Venedig gezeigt. Im Herbst folgt eine umfassende Ausstellung im Musée de l’Orangerie in Paris. 2026 wird das Museum in Berlin wieder eröffnet und heißt die Kunstwerke willkommen zu Hause.
 
Stella Wang könnte sich die Ausstellung dann noch einmal in ihrer Heimat anschauen und sich zwei weitere Träume erfüllen. Sie würde gerne die Documenta im Museum Fridericianum in Kassel sehen und La Biennale di Venezia. Sowohl Wang als auch Montua unterstreichen die Wichtigkeit von reisender Kunst. „Heutzutage sind natürlich die meisten Bilder online verfügbar. Man kann fast alles im Internet finden. Aber die Möglichkeit, das Original zu sehen, ist natürlich etwas ganz Besonderes", sagt der Leiter des Museums Berggruen. 
 

Zurück in Europa ist die nächste Station Paris. Von März bis Juni 2024 wurde eine Auswahl an Werken aus dem Museum Berggruen im Dialog mit Werken aus der Sammlung der Gallerie dell’Accademia an zwei Standorten in Venedig gezeigt. Im Herbst folgt eine umfassende Ausstellung im Musée de l’Orangerie in Paris. 2026 wird das Museum in Berlin wieder eröffnet und heißt die Kunstwerke willkommen zu Hause.

Stella Wang könnte sich die Ausstellung dann noch einmal in ihrer Heimat anschauen und sich zwei weitere Träume erfüllen. Sie würde gerne die Documenta im Museum Fridericianum in Kassel sehen und La Biennale di Venezia. Sowohl Wang als auch Montua unterstreichen die Wichtigkeit von reisender Kunst. „Heutzutage sind natürlich die meisten Bilder online verfügbar. Man kann fast alles im Internet finden. Aber die Möglichkeit, das Original zu sehen, ist natürlich etwas ganz Besonderes", sagt der Leiter des Museums Berggruen. 

 

 

Veröffentlichung 07/2024

Bilder:  乌鸦, Lufthansa Cargo

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Kunst im transkulturellen Austausch

"I say hip, you say hop." Alle steigen in den Aufruf des DJs ein. Aus den Boxen schallen Zeilen von Notorious B.I.G., Grandmaster Flash und der Sugarhill Gang. Die Bässe spürt man im ganzen Körper. Die Tanzfläche ist voll. Die Menschen stehen auf den Treppen und bewegen sich alle zu Hip-Hop Highlights der vergangenen fünf Jahrzehnte. Wer bei der Eröffnung einer Kunstausstellung einen ruhigen Abend erwartet hatte, wurde bei „THE CULTURE – Hip-Hop und zeitgenössische Kunst im 21. Jahrhundert“ überrascht. Es war laut, glitzernd und alles, was 50 Jahre Hip-Hop versprechen. 

Anlässlich dieses 50. Geburtstags widmet die SCHIRN dem Hip-Hop und seinem tiefgreifenden Einfluss auf die aktuelle Kunst und Kultur unserer Gesellschaft eine große, interdisziplinäre Ausstellung. Wer die Ausstellung in diesen Tagen besucht, nachdem die Eröffnungsparty vorbei ist, wird sie auch in ruhigerer Atmosphäre genießen können. Dennoch lohnt es sich das Smartphone und die Kopfhörer mitzunehmen. Über QR-Codes an den einzelnen Kunstwerken kann man sich die Songs anhören, auf die sich das jeweilige Werk bezieht. Gezeigt werden mehr als 100 Arbeiten, darunter Gemälde, Fotografien, Skulpturen und Videos sowie Fashion und Vinyl von international bekannten Künstlerinnen und Künstlern der Gegenwart. Zu den bekanntesten Künstlern gehören Jean-Michel Basquiat, Lauren Halsey, Julie Mehretu, Tschabalala Self, Arthur Jafa, Khalil Joseph, Virgil Abloh und Gordon Parks. 
 
THE CULTURE wurde organisiert vom Baltimore Museum of Art und dem Saint Louis Art Museum und wird präsentiert in Zusammenarbeit mit der SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT. Den Weg aus den USA nach Deutschland trat die Ausstellung an Bord von Lufthansa Cargo an. 

Die Herausforderung bei den Transporten von Kunst ist, dass es sich um die Mobilmachung von einzigartigen, unwiederbringlichen Kulturgütern handelt. Die Kunstwerke müssen daher äußerst sorgfältig behandelt und geschützt werden. Jedes Kunstwerk besitzt eine einzigartige Struktur, Materialzusammensetzung und empfindliche Oberfläche, was die Transportvorbereitung und -durchführung zu einer äußerst anspruchsvollen Aufgabe macht. Zudem spielen Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Erschütterungen eine entscheidende Rolle, da sie das Kunstwerk während des Transports beschädigen könnten. Daher erfordert der Transport von Kunstwerken eine spezialisierte Planung, Verpackung und Logistik, um sicherzustellen, dass sie sicher an ihrem Bestimmungsort ankommen.

 

 

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Insgesamt 62 Packstücke und 14640 kg Kunst transportierte die B777F von Chicago, dem logistischen Herzen der USA in den Heimatflughafen Frankfurt in der Mitte Europas. "Ein Transport dieser Größe ist kein Standard. Eine Sendung dieses Umfangs sehen wir als Projekt und nicht als einzelne AWB-Sendung. Die Vorbereitungen im Vorfeld, der Transport selbst, die Lagerung in unserem ARTcube und die Auslieferung sind genaustens durchgetaktet und geplant," erzählt Georg Csiky, Global Industry Development Manager bei Lufthansa Cargo. 

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Der ARTcube im Lufthansa Cargo Center in Frankfurt ist der perfekte Lagerort für Kunst und wertvolle Güter. Er ist speziell auf die klimatischen und sicherheitstechnischen Anforderungen zugeschnitten. Die Kunstwerke verbrachten mehrere Tage im ARTcube, bis sie zur SCHIRN KUNSTHALLE transportiert wurden. 

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Bei der Abholung am Lufthansa Cargo Center glich das Verladen der insgesamt 62 Packstücke einer Partie Tetris. Die Packstücke variierten stark in Größe und Gewicht. Das kleinste Packstück war 109x89x36cm groß und 58 kg schwer. Das größte Packstück überragte alles mit 361x33x234 und ein echtes Schwergewicht war mit 593kg auch dabei. "Für solche Packstücke kommt nur der Transport in einem Frachter in Frage," erläuterte Kai Nissen, Head of Aviation and Security Services bei CS4Art. CS4Art ist spezialisiert auf Kunsttransporte und versendet im Jahr ca. 1000 Tonnen Kunst in alle Teile der Welt. 

"Lufthansa Cargo bietet uns vor allem zwei Vorteile: Fachkundiges Personal und das Netzwerk. Es gibt Vormänner im Handling der Lufthansa Cargo, die kenne ich bereits seit 1999. Sie wissen genau, was unsere Kunden und wir brauchen, und auf was es im Umgang mit Kunst in der Luftfracht ankommt. Und das Netzwerk der Lufthansa Cargo ist unschlagbar. Keiner hat so viele Verbindungen von und nach Europa wie der Frachtkranich," erklärte Kai Nissen am Tag der Verladung, bevor er wieder an die Arbeit muss. Es wurde eine Kiste mit einer Tiefe von circa 130cm gesucht -diese würde perfekt in die noch offene Lücke im LKW passen. 
 

Es gibt spezielle LKW für den Kunsttransport. Diese haben eine dem Kunsttransport angepasste Ausstattung, wie zum Beispiel Luftfederung des LKW, einen klimatisierten Laderaum und zahlreiche Möglichkeiten zur sicheren Ladungssicherung der Kunstkisten. Nach der reibungslosen Ankunft in der SCHIRN in der Frankfurter Innenstadt wurde die Ausstellung innerhalb von drei Tagen für die Besucher aufgebaut und konnte am 28. Februar eröffnet werden. 

 

 

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Dr. Sebastian Baden, Direktor der SCHIRN KUNSTHALLE, sprach anlässlich der Ausstellung auch über Kunst auf Reisen: "Die Ausstellung THE CULTURE präsentiert erstmals Hip-Hop als globales Phänomen und beleuchtet seinen Einfluss auf unsere aktuelle Kunst- und Kulturlandschaft. Dank der Unterstützung von Lufthansa Cargo war es möglich, den Transport für dieses außerordentlich relevante internationale Ausstellungsprojekt nachhaltiger zu gestalten." 

Für den nachhaltigeren Transport der Kunstwerke von THE CULTURE setzte die SCHIRN zwei Maßnahmen ein. 30% der berechneten CO2-Emissionen wurden durch den Einsatz von Sustainable Aviation Fuel (SAF) reduziert. Weitere 70% der ermittelten CO2-Emissionen wurden durch einen Beitrag zu hochwertigen Klimaschutzprojekten kompensiert. Lufthansa Cargo bietet ihren Kunden beide Möglichkeiten im gewünschten Umfang an. 
 
Auch Lufthansa Cargo CEO Ashwin Bhat war bei der Eröffnung der Ausstellung vor Ort anwesend: "Lufthansa Cargo hat sich gefreut, Logistikpartner der SCHIRN KUNSTHALLE für die Ausstellung ‘THE CULTURE‘ zu sein. Die Kunstwerke wurden über unsere Drehkreuze in Chicago und Frankfurt transportiert und in Frankfurt wurde der ARTcube, ein spezielles Lager für die Kunstwerke, genutzt, bevor die Kunstwerke in die SCHIRN gebracht wurden. Und das Wichtigste ist, dass diese Kunstwerke nachhaltiger transportiert wurden. Eine großartige Partnerschaft. Viel Glück für die Ausstellung."

Nach dem Besuch der Ausstellung fügte er hinzu: "Ich habe nicht so oft die Möglichkeit etwas, dass wir transportiert haben, physisch vor Ort zu erleben. Diese fragilen Kunstwerke nun hier live zu erleben mit dem Wissen welche Expertise und Organisation hinter dem Transport steckt, erfüllt mich auch mit Stolz Teil dieses Werks zu sein."

Auch Carolin Gerstenmaier, Head of Industry Development bei Lufthansa Cargo war begeistert: "Diese Ausstellung heute, ist wieder ein großartiges Beispiel dafür, wie Kunst mit Lufthansa Cargo perfekt transportiert wird. Das Besondere an dieser Ausstellung und dem Transport der Kunstwerke ist, dass sie CO2-kompensiert mit Sustainable Aviation Fuel in Kombination mit anderen Kompensationsformen transportiert werden. So blicken wir heute nicht nur zurück auf 50 Jahre Hip-Hop, sondern auch nach vorne auf eine zukunftsorientierte Art und Weise, Kunstwerke der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, indem wir sie auf nachhaltigere Weise rund um den Globus transportieren."

 

 

Photos: SCHIRN KUNSTHALLE, Oliver Rösler, Lufthansa Cargo

03/2024

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Don't drop the bass

Die Münchner Philharmoniker sind auf dem Weg nach Korea. Geht ein Orchester auf Tournee müssen neben den Musikerinnen und Musikern auch Instrumente unterschiedlichster Größen und Arten die Reise antreten. Welche Herausforderung solch eine Reise mit sich bringt und wie man diese meistert wissen die Profis von Luxreisen und MBS Logistics genau. Lesen Sie den vollständigen Artikel hier.

Der Scanner der Sicherheitskontrolle zeigt ein schwarzes Feld. Diese Kiste muss geöffnet werden. Lademeister Oliver Putzar sucht nach dem passenden Schlüssel in seinem Bund, um die 2,14 Meter hohe Transportbox zu öffnen. Dahinter kommen ein Kontrabass und ein Frack zum Vorschein. Noch einmal schaut er auf das Bild der Sicherheitskontrolle. Rechts oben muss er suchen. Und er wird sofort fündig. Der Kontrabassist hat vergessen, eine kleine Dose Deospray zu entfernen. "Das kommt schon mal vor," resümiert der Logistikspezialist von Luxreisen. "Da der Sprengstoffspürhund aber nicht so hoch in die Kiste kommt, kann es sein, dass wir noch einmal für den Sprengstoffdetektor wischen müssen."

Das Sichern von Orchesterfracht ist eine komplexe Angelegenheit, die immer von Spezialisten begleitet wird. Sie wissen genau, welche Kisten wie gedreht und gelegt werden dürfen, wie man die Instrumente bewegen darf und kennen auch die Besonderheiten der Orchester. "Es gibt Orchester, da gibt es für alle Kisten einen Schlüssel und in diesen Kisten findet man nichts, was nicht in der Fracht erlaubt ist. Da gehen 50 Kisten durch die Sicherheitskontrolle und keine muss geöffnet werden. Aber ich habe auch schon ganze Bierkästen aus Transportkisten geholt. Gastgeschenke!" fügt er lachend hinzu.

An seiner Seite ist Marius Wyrwa von MBS Logistics. Schon lange vor dem Tag der Anlieferung koordiniert Marius Wyrwa mit allen Beteiligten das Vorgehen. Er stellt ein Team mit Vertretern aus Reiseveranstalter, Spediteur, Lagermitarbeitenden und Luftfrachtgesellschaft zusammen, um den kompletten Ablauf im Detail zu planen. Er hält alle logistischen Fäden in der Hand und ist natürlich auch am Tag der Anlieferung, während der Sicherheitskontrolle und des Aufbaus vor Ort.

Während Oliver Putzar die Kisten gemeinsam mit den Lagermitarbeitern und dem Spürhund sicher macht, ist Marius Wyrwa beim Zollamt in Frankfurt. Es gibt Unstimmigkeiten zu einem Violinbogen. Das antike Stück wurde noch mit Elfenbeinelementen verarbeitet.

Hierfür benötigt man spezielle CITES-Zertifikate und der Zoll akzeptiert das vorliegende nicht. Der Bogen darf nicht mit nach Korea und bleibt in Deutschland zurück. Der Musiker wird informiert, dass er Ersatz mitbringen muss. Der Versand von Instrumenten dieser Klasse ist ein hochkomplexes Thema, ganz unabhängig vom Handling der Instrumente. Zum einen wurden früher Materialien verwendet, die heute nicht mehr zugelassen sind und mit speziellen Zertifikaten verschickt werden müssen. Zum anderen sind einige Instrumente als Kulturgut eingestuft. Für den Export ist dann eine Genehmigung der Landesbehörde erforderlich, dass das Instrument ins Ausland reisen darf.

 

Der Scanner der Sicherheitskontrolle zeigt ein schwarzes Feld. Diese Kiste muss geöffnet werden. Lademeister Oliver Putzar sucht nach dem passenden Schlüssel in seinem Bund, um die 2,14 Meter hohe Transportbox zu öffnen. Dahinter kommen ein Kontrabass und ein Frack zum Vorschein. Noch einmal schaut er auf das Bild der Sicherheitskontrolle. Rechts oben muss er suchen. Und er wird sofort fündig. Der Kontrabassist hat vergessen, eine kleine Dose Deospray zu entfernen. "Das kommt schon mal vor," resümiert der Logistikspezialist von Luxreisen. "Da der Sprengstoffspürhund aber nicht so hoch in die Kiste kommt, kann es sein, dass wir noch einmal für den Sprengstoffdetektor wischen müssen."

Das Sichern von Orchesterfracht ist eine komplexe Angelegenheit, die immer von Spezialisten begleitet wird. Sie wissen genau, welche Kisten wie gedreht und gelegt werden dürfen, wie man die Instrumente bewegen darf und kennen auch die Besonderheiten der Orchester.

"Es gibt Orchester, da gibt es für alle Kisten einen Schlüssel und in diesen Kisten findet man nichts, was nicht in der Fracht erlaubt ist. Da gehen 50 Kisten durch die Sicherheitskontrolle und keine muss geöffnet werden. Aber ich habe auch schon ganze Bierkästen aus Transportkisten geholt. Gastgeschenke!" fügt er lachend hinzu.

An seiner Seite ist Marius Wyrwa von MBS Logistics. Schon lange vor dem Tag der Anlieferung koordiniert Marius Wyrwa mit allen Beteiligten das Vorgehen. Er stellt ein Team mit Vertretern aus Reiseveranstalter, Spediteur, Lagermitarbeitenden und Luftfrachtgesellschaft zusammen, um den kompletten Ablauf im Detail zu planen. Er hält alle logistischen Fäden in der Hand und ist natürlich auch am Tag der Anlieferung, während der Sicherheitskontrolle und des Aufbaus vor Ort.

Während Oliver Putzar die Kisten gemeinsam mit den Lagermitarbeitern und dem Spürhund sicher macht, ist Marius Wyrwa beim Zollamt in Frankfurt. Es gibt Unstimmigkeiten zu einem Violinbogen. Das antike Stück wurde noch mit Elfenbeinelementen verarbeitet.

Hierfür benötigt man spezielle CITES-Zertifikate und der Zoll akzeptiert das vorliegende nicht. Der Bogen darf nicht mit nach Korea und bleibt in Deutschland zurück. Der Musiker wird informiert, dass er Ersatz mitbringen muss. Der Versand von Instrumenten dieser Klasse ist ein hochkomplexes Thema, ganz unabhängig vom Handling der Instrumente. Zum einen wurden früher Materialien verwendet, die heute nicht mehr zugelassen sind und mit speziellen Zertifikaten verschickt werden müssen. Zum anderen sind einige Instrumente als Kulturgut eingestuft. Für den Export ist dann eine Genehmigung der Landesbehörde erforderlich, dass das Instrument ins Ausland reisen darf.

 

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Ein Blick in die Transportboxen zeigt Instrumente unterschiedlichster Größe und Beschaffenheit. Der Spürhund ist davon unbeeindruckt und ganz auf sein Ziel konzentriert. 

"Die meisten Menschen denken beim Transport von Instrumenten an die Vermeidung von Erschütterungen und an bestimmte Temperaturbedingungen. Das sind auch wichtige Kriterien. Hier können wir uns auf das Handling der Lufthansa Cargo verlassen. Die große Kunst ist aber, die Größe der Sendung und auch alle formalen Besonderheiten in einem sehr engen Zeitfenster abzuwickeln", erklärt Oliver Hamacher, Head of Airfreight beim Kölner Spediteur MBS Logistics. Am Abend vor der Anlieferung am Flughafen findet oft noch die letzte Orchesterprobe statt. Am Tag nach der Ankunft im Zielland folgen eine weitere Probe und das erste Konzert. Bei einem solchen Zeitplan darf nichts schief gehen - von der besonderen Vorsicht beim Handling über die Sicherung nach den Vorgaben des LBA, das Packen der 48 Pakete auf nur fünf spezielle Lade-Paletten der Größe 3x2,1m bis hin zur Auslieferung.

Hamacher gibt zu, nicht der größte Musikkenner zu sein. Dafür kennt er sich mit dem Transport von Instrumenten umso besser aus. Mehrmals im Jahr organisiert die Spedition MBS Logistics derartige Sendungen in die ganze Welt. 

Auch Lufthansa Cargo ist mit den Gepflogenheiten des Instrumententransports bestens vertraut. "Wir haben ein besonderes und partnerschaftliches Verhältnis zu Lufthansa Cargo. Die Kolleginnen und Kollegen kennen die Besonderheiten und Anforderungen dieser Transporte sehr genau. Wir stehen daher in engem Austausch, was bei den hochspezialisierten Instrumententransporten sehr wichtig ist", sagt Hamacher. 

MBS Logistics verlässt sich bei dieser Sendung auf das Lufthansa Cargo Produkt Vulnerables in Kombination mit der Geschwindigkeit td.Flash. Vulnerables bietet ausgefeilte Sicherheitsvorkehrungen, bestes Handling und lückenlose Nachverfolgbarkeit und Kontrolle. Auf Wunsch kann die Fracht bei der Abfertigung in Frankfurt persönlich begleitet werden. td.Flash ist weder in Gewicht noch Größe limitiert und bietet durch späte Annahme- und kurze Transitzeiten, die benötigte Geschwindigkeit sowie garantierte Kapazität.

"Die meisten Menschen denken beim Transport von Instrumenten an die Vermeidung von Erschütterungen und an bestimmte Temperaturbedingungen. Das sind auch wichtige Kriterien. Hier können wir uns auf das Handling der Lufthansa Cargo verlassen. Die große Kunst ist aber, die Größe der Sendung und auch alle formalen Besonderheiten in einem sehr engen Zeitfenster abzuwickeln", erklärt Oliver Hamacher, Head of Airfreight beim Kölner Spediteur MBS Logistics. Am Abend vor der Anlieferung am Flughafen findet oft noch die letzte Orchesterprobe statt. Am Tag nach der Ankunft im Zielland folgen eine weitere Probe und das erste Konzert. Bei einem solchen Zeitplan darf nichts schief gehen - von der besonderen Vorsicht beim Handling über die Sicherung nach den Vorgaben des LBA, das Packen der 48 Pakete auf nur fünf spezielle Lade-Paletten der Größe 3x2,1m bis hin zur Auslieferung.

Hamacher gibt zu, nicht der größte Musikkenner zu sein. Dafür kennt er sich mit dem Transport von Instrumenten umso besser aus. Mehrmals im Jahr organisiert die Spedition MBS Logistics derartige Sendungen in die ganze Welt.

Auch Lufthansa Cargo ist mit den Gepflogenheiten des Instrumententransports bestens vertraut. "Wir haben ein besonderes und partnerschaftliches Verhältnis zu Lufthansa Cargo. Die Kolleginnen und Kollegen kennen die Besonderheiten und Anforderungen dieser Transporte sehr genau. Wir stehen daher in engem Austausch, was bei den hochspezialisierten Instrumententransporten sehr wichtig ist", sagt Hamacher. 

MBS Logistics verlässt sich bei dieser Sendung auf das Lufthansa Cargo Produkt Vulnerables in Kombination mit der Geschwindigkeit td.Flash. Vulnerables bietet ausgefeilte Sicherheitsvorkehrungen, bestes Handling und lückenlose Nachverfolgbarkeit und Kontrolle. Auf Wunsch kann die Fracht bei der Abfertigung in Frankfurt persönlich begleitet werden. td.Flash ist weder in Gewicht noch Größe limitiert und bietet durch späte Annahme- und kurze Transitzeiten, die benötigte Geschwindigkeit sowie garantierte Kapazität.

 

 

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"Manche Instrumente sind auch nicht im Frachtraum", erzählt Annette Lux am nächsten Tag, als sie das Orchester am Gate in Frankfurt trifft, wo es auf den Weiterflug mit der LH712 nach Seoul wartet. "Eine Stradivari wird in den meisten Fällen von den MusikerInnen mitgeführt. Das kann aus versicherungstechnischen Gründen sein, aber je nach Größe des Instruments möchten die MusikerInnen es, wenn möglich auch nicht aus der Hand geben oder ein paar Tage für Proben darauf verzichten". So sieht man am Gate auch viele Instrumentenkoffer auf den Rücken und in den Händen der Orchestermitglieder: Bratschen, Geigen, Trompeten und Oboen. "Ich habe aber auch schon mehrfach einen Sitzplatz für ein Cello gebucht", erzählt die Diplomkauffrau, die seit ihrer Kindheit Orchester begleitet.

1972 gründete ihr Vater Luxreisen - ein Reisebüro, das sich auf Chor- und Orchesterreisen spezialisiert hat. 1997 übernahm sie Luxreisen in zweiter Generation - seit 2000 gemeinsam mit ihrer Schwester Brigitta Lux. Auf dem Niveau von Luxreisen gibt es bis heute nicht viele Anbieter, europaweit etwa sechs, weltweit rund zehn, die Reisen in dieser Größenordnung und auf diesem Niveau organisieren können. 

Dass Passion und Beruf bei Lux Hand in Hand gehen, merkt man sofort, wenn man mit ihr über ihre Arbeit spricht. "Mich motiviert der Gedanke, Musik und damit schöne Erlebnisse in die Welt zu bringen. Musik ist Völkerverständigung... in der heutigen Zeit wichtiger denn je.“

1972 gründete ihr Vater Luxreisen - ein Reisebüro, das sich auf Chor- und Orchesterreisen spezialisiert hat. 1997 übernahm sie Luxreisen in zweiter Generation - seit 2000 gemeinsam mit ihrer Schwester Brigitta Lux. Auf dem Niveau von Luxreisen gibt es bis heute nicht viele Anbieter, europaweit etwa sechs, weltweit rund zehn, die Reisen in dieser Größenordnung und auf diesem Niveau organisieren können. 

Dass Passion und Beruf bei Lux Hand in Hand gehen, merkt man sofort, wenn man mit ihr über ihre Arbeit spricht. "Mich motiviert der Gedanke, Musik und damit schöne Erlebnisse in die Welt zu bringen. Musik ist Völkerverständigung... in der heutigen Zeit wichtiger denn je.“

 

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Besonders gerne erinnert sie sich an ein Konzert der Bamberger Symphoniker, die im Teatro del Lago im südchilenischen Frutillar zu Gast waren. "Das Konzerthaus ist eines der außergewöhnlichsten der Welt, direkt am See und an einem Vulkan gelegen. Die Kulisse ist beeindruckend. Das Orchester wurde mit der Boeing 767 des chilenischen Präsidenten in Rio abgeholt. Auch das war beeindruckend", schmunzelt sie.

Auch Killian Geppert, Inspizient der Münchner Philharmoniker erinnert sich gerne an besondere Konzerte zurück. "Wir hatten einmal ein Sonderkonzert in Buenos Aires, direkt am Obelisken. Für das Open Air Konzert wurde eine achtspurige Straße gesperrt, so dass 25.000 Zuschauer Platz fanden." Für solche Erinnerungen lohnt sich der enorme Aufwand, der hinter der Reiseorganisation steckt.

Auf die Frage, ob denn auch mal etwas schief gehe, gibt es ebenso interessante Geschichten zu erzählen. Von einer Palette Pauken, die aufgrund der Trimmung nicht mit an Bord konnte, erzählt die Rheinländerin. Die Pauken trafen mit einer Nachlieferung in letzter Minute in Sao Paulo ein. Ein Konzert ohne Paukenschlag? Undenkbar.

Frau Lux erinnert sich auch an eine Reise in die USA: "Ich hatte einmal ein Orchester, das in New York festsaß. Es musste unbedingt zu einem Konzert nach Florida. Am Morgen fegte ein Blizzard über New York und legte den Flugverkehr komplett lahm. Am Nachmittag konnten die ersten Maschinen wieder starten, aber alle Flüge für die nächsten drei Tage waren ausgebucht, und wir brauchten fast 100 Plätze für die Musikerinnen und Musiker. Höhere Gewalt zählt nicht als Entschuldigung. In meinem Geschäft gibt es keine Probleme, sondern nur Lösungen. Das Orchester muss hin. Wir konnten tatsächlich kurzfristig einen Charterflug organisieren und das Orchester landete pünktlich zum Konzert in Vero Beach.“

Auch Killian Geppert, Inspizient der Münchner Philharmoniker erinnert sich gerne an besondere Konzerte zurück. "Wir hatten einmal ein Sonderkonzert in Buenos Aires, direkt am Obelisken. Für das Open Air Konzert wurde eine achtspurige Straße gesperrt, so dass 25.000 Zuschauer Platz fanden." Für solche Erinnerungen lohnt sich der enorme Aufwand, der hinter der Reiseorganisation steckt.

Auf die Frage, ob denn auch mal etwas schief gehe, gibt es ebenso interessante Geschichten zu erzählen. Von einer Palette Pauken, die aufgrund der Trimmung nicht mit an Bord konnte, erzählt die Rheinländerin. Die Pauken trafen mit einer Nachlieferung in letzter Minute in Sao Paulo ein. Ein Konzert ohne Paukenschlag? Undenkbar.

Frau Lux erinnert sich auch an eine Reise in die USA: "Ich hatte einmal ein Orchester, das in New York festsaß. Es musste unbedingt zu einem Konzert nach Florida. Am Morgen fegte ein Blizzard über New York und legte den Flugverkehr komplett lahm. Am Nachmittag konnten die ersten Maschinen wieder starten, aber alle Flüge für die nächsten drei Tage waren ausgebucht, und wir brauchten fast 100 Plätze für die Musikerinnen und Musiker. Höhere Gewalt zählt nicht als Entschuldigung. In meinem Geschäft gibt es keine Probleme, sondern nur Lösungen. Das Orchester muss hin. Wir konnten tatsächlich kurzfristig einen Charterflug organisieren und das Orchester landete pünktlich zum Konzert in Vero Beach.“

 

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Ein Service, der natürlich auch beim Kunden Münchner Philharmoniker nicht unbemerkt bleibt. "Mit Luxreisen arbeiten wir seit den 80er Jahren zusammen. Sie sind unglaublich kompetent, erfahren und zuverlässig und lösen jede noch so brenzlige Situation," resümiert Killian Geppert.

Genau hinter diesen Ausnahmesituationen verbirgt sich auch die Entscheidung für MBS Logistics und Lufthansa Cargo. "Für Logistik dieser Größenordnung brauche ich feste Ansprechpartner, die sich auskennen," sagt die Unternehmerin. "In den großen Speditionen dieser Welt bin ich eine Frachtbriefnummer und stecke in einem oft recht starren Prozess fest. MBS Logistics ist eine mittelständische, inhabergeführte Spedition. Hier habe ich persönliche Ansprechpartner, die mitdenken und unseren Transport als Projekt sehen und nicht als ihre Tagesaufgabe. Natürlich geht es mir allem voran darum, dass alles wie geplant abläuft. Aber keine Spedition und Airline kann beispielsweise Wetterkapriolen vorhersehen. Wenn es zu Unregelmäßigkeiten kommt, brauche ich einen direkten Ansprechpartner, der sofort versteht, was wir nun brauchen. Das ist mir wichtig."

Luftfrachtspezialist Hamacher kann das bestätigen: "Das Besondere bei MBS Logistics ist der familiäre Charakter. Unsere Mitarbeiter und unsere Nähe zum Kunden zeichnen uns aus. Man kennt sich, ist Ansprechpartner und weiß um die Anforderungen unserer Kunden. Genau dafür steht auch das Gesicht in unserem Logo. Es steht für jeden einzelnen in unserem Team. Dieses partnerschaftliche Miteinander bekomme ich auch bei Lufthansa Cargo mit einem festen Ansprechpartner, der unsere Bedürfnisse versteht."

Bei Lufthansa Cargo ist das in diesem Fall Dirk Müller-Glissmann gemeinsam mit dem Sales Team Germany West. "Ich bin sehr froh, dass auch unsere Kunden spüren, dass bei uns hinter jedem eAWB und jedem Prozess ein Mensch steht, der sich kümmert und dafür sorgt, dass alles reibungslos läuft, auch wenn sich in unserem Umfeld vieles verändert hat und digitaler geworden ist."

Die Veränderungen sehen auch der Spediteur und die Reiseunternehmerin. Hamacher vergleicht: "Vieles was früher noch manuell gemacht wurde, erfolgt heute auf elektronischem Wege. So wird heute kaum noch eine Sendung von einem Frachtbrief in Papierform begleitet. Die Übertragung der Frachtbrief-Daten erfolgt digital vom Spediteur zur Airline und weiter von der Airline zum jeweiligen Empfangsflughafen. Auch die Zollabfertigung erfolgt in den meisten Fällen automatisiert über Schnittstellen der Speditionssoftware zum Zollsystem. Lufthansa Cargo ist seit jeher ein Treiber der Digitalisierung in der Luftfahrtbranche. Das macht vieles einfacher und effizienter.“

Auch bei Annette Lux hat sich vieles durch die Digitalisierung verändert. Bis 2007 ist sie fast auf jeder Tournee mitgereist. 2023 war sie nur noch auf drei von 110 organisierten Reisen vor Ort dabei. "Vieles hat sich verändert und ist heute oft sogar besser von zu Hause als von unterwegs zu steuern," blickt sie auf die Digitalisierung ihrer Branche. "Ein echtes Konzerterlebnis ist aber nicht digitalisierbar." Daher sind auch für 2024 bereits wieder unzählige Tourneen in Vorbereitung. Die Münchner Philharmoniker begannen das Jahr mit einer Tour nach Spanien und einer Reise in die USA, wo sie in der berühmten Carnegie Hall in New York Brahms aufführten.

Für Frau Lux erfüllt sich ein Traum bereits im nächsten Jahr: Die Bamberger Symphoniker werden auf ihrem Weg in die USA, einen Zwischenstopp in Island einlegen. "Ein Besuch in der Harpa Concert Hall in Reykjavík mit ihrem feuerroten Interieur habe ich mir schon lange gewünscht. Nach Island werde ich dann auf eigenen Wunsch auch mal wieder mitreisen," freut sich Frau Lux.

Ob Tafelberg, Machu Picchu oder Island. Lufthansa Cargo fliegt die Instrumente gerne in die Konzertsäle der Welt.

Genau hinter diesen Ausnahmesituationen verbirgt sich auch die Entscheidung für MBS Logistics und Lufthansa Cargo. "Für Logistik dieser Größenordnung brauche ich feste Ansprechpartner, die sich auskennen," sagt die Unternehmerin. "In den großen Speditionen dieser Welt bin ich eine Frachtbriefnummer und stecke in einem oft recht starren Prozess fest. MBS Logistics ist eine mittelständische, inhabergeführte Spedition. Hier habe ich persönliche Ansprechpartner, die mitdenken und unseren Transport als Projekt sehen und nicht als ihre Tagesaufgabe. Natürlich geht es mir allem voran darum, dass alles wie geplant abläuft. Aber keine Spedition und Airline kann beispielsweise Wetterkapriolen vorhersehen. Wenn es zu Unregelmäßigkeiten kommt, brauche ich einen direkten Ansprechpartner, der sofort versteht, was wir nun brauchen. Das ist mir wichtig."

Luftfrachtspezialist Hamacher kann das bestätigen: "Das Besondere bei MBS Logistics ist der familiäre Charakter. Unsere Mitarbeiter und unsere Nähe zum Kunden zeichnen uns aus. Man kennt sich, ist Ansprechpartner und weiß um die Anforderungen unserer Kunden. Genau dafür steht auch das Gesicht in unserem Logo. Es steht für jeden einzelnen in unserem Team. Dieses partnerschaftliche Miteinander bekomme ich auch bei Lufthansa Cargo mit einem festen Ansprechpartner, der unsere Bedürfnisse versteht."

Bei Lufthansa Cargo ist das in diesem Fall Dirk Müller-Glissmann gemeinsam mit dem Sales Team Germany West. "Ich bin sehr froh, dass auch unsere Kunden spüren, dass bei uns hinter jedem eAWB und jedem Prozess ein Mensch steht, der sich kümmert und dafür sorgt, dass alles reibungslos läuft, auch wenn sich in unserem Umfeld vieles verändert hat und digitaler geworden ist."

Die Veränderungen sehen auch der Spediteur und die Reiseunternehmerin. Hamacher vergleicht: "Vieles was früher noch manuell gemacht wurde, erfolgt heute auf elektronischem Wege. So wird heute kaum noch eine Sendung von einem Frachtbrief in Papierform begleitet. Die Übertragung der Frachtbrief-Daten erfolgt digital vom Spediteur zur Airline und weiter von der Airline zum jeweiligen Empfangsflughafen. Auch die Zollabfertigung erfolgt in den meisten Fällen automatisiert über Schnittstellen der Speditionssoftware zum Zollsystem. Lufthansa Cargo ist seit jeher ein Treiber der Digitalisierung in der Luftfahrtbranche. Das macht vieles einfacher und effizienter.“

Auch bei Annette Lux hat sich vieles durch die Digitalisierung verändert. Bis 2007 ist sie fast auf jeder Tournee mitgereist. 2023 war sie nur noch auf drei von 110 organisierten Reisen vor Ort dabei. "Vieles hat sich verändert und ist heute oft sogar besser von zu Hause als von unterwegs zu steuern," blickt sie auf die Digitalisierung ihrer Branche. "Ein echtes Konzerterlebnis ist aber nicht digitalisierbar." Daher sind auch für 2024 bereits wieder unzählige Tourneen in Vorbereitung. Die Münchner Philharmoniker begannen das Jahr mit einer Tour nach Spanien und einer Reise in die USA, wo sie in der berühmten Carnegie Hall in New York Brahms aufführten.

Für Frau Lux erfüllt sich ein Traum bereits im nächsten Jahr: Die Bamberger Symphoniker werden auf ihrem Weg in die USA, einen Zwischenstopp in Island einlegen. "Ein Besuch in der Harpa Concert Hall in Reykjavík mit ihrem feuerroten Interieur habe ich mir schon lange gewünscht. Nach Island werde ich dann auf eigenen Wunsch auch mal wieder mitreisen," freut sich Frau Lux.

Ob Tafelberg, Machu Picchu oder Island. Lufthansa Cargo fliegt die Instrumente gerne in die Konzertsäle der Welt.

 

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Die Instrumente fliegen bei dieser Reise im Frachtraum der Boeing 747 Passagiermaschine mit. Links warten die Paletten bereits auf das ankommende Flugzeug.

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Auch die Kollegen in Seoul freuen sich über die besondere Fracht der Münchner Philharmoniker, hier beim Breakdown mit Inspizient Killian Geppert.

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Der Aufbau mag ein wenig an ein Tetris-Spiel erinnern. Das Team schaffte es, 48 Teile auf fünf Paletten unterzubringen. Hier wurden gerade die Thermohussen entfernt und die Fracht wird auf die LKWs zum Weitertransport in Korea verladen. 

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Vor Ort geht die Logistik weiter. Die Instrumente werden zwischen sechs Konzerthallen in Seoul, Sejong, Gwangju, Daejeon und Daegu transportiert.

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Erster Stopp: "Daegu Suseong Artpia"

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Insgesamt sieben Konzerte gaben die Philharmoniker in acht Tagen. Alle geleitet vom in Seoul geborenen Dirigenten Myung-Whun Chung. Das Orchester trat gemeinsam mit Gast-Violinistin Clara-Jumi Kang und Gast-Pianist Yunchan Lim auf. Sie spielten Werke von Beethoven.

Fotos: Münchner Philharmoniker, Uli Neumann-Cosel, Killian Geppert, Oliver Rösler, Lufthansa Cargo, Won Hee Lee, Sejong Center

Veröffentlicht 04/2024

Fotos: Münchner Philharmoniker, Uli Neumann-Cosel, Killian Geppert, Oliver Rösler, Lufthansa Cargo, Won Hee Lee, Sejong Center

Veröffentlicht 04/2024

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Logistik, die wie Wasser fließt

Nicht für jeden ist es eine Selbstverständlichkeit den Wasserhahn zu öffnen und frisches Wasser fließen zu lassen. Auch die Bewohner des Staates Nuevo Léon in Mexiko haben mit Wasserknappheit zu kämpfen. Im Sommer 2022 wurde die Region von einer heftigen Dürre erfasst. Die Dämme, die die Region mit 5,3 Millionen Einwohnern mit Wasser versorgen, hatten teilweise eine Kapazität von unter 1% erreicht. Der Wasserverbrauch von Privathaushalten wurde stark limitiert und Wassertank-Laster fuhren in die am stärksten betroffenen Gebiete, um Wasser an die Bewohner zu verteilen, doch es entwickelten sich bereits Unruhen in der Bevölkerung, um die Verteilung des kostbaren Nass.

Auf dem YouTube-Kanal von Lufthansa Cargo können Sie mehr über dieses Projekt sehen: https://youtu.be/0FVh6MgnBsE

Die Regierung musste eine Lösung für diese existenzielle Herausforderung finden. Im Juli 2022 verkündete die Regierung von Nuevo Leon den Start des Bauprojekts „El Cuchillo II“. In einer Rekordzeit von unter einem Jahr soll das Vorhaben fertiggestellt werden und dann 5000 Liter Wasser pro Sekunde über 110 Kilometer von der mexikanischen Kleinstadt China in die Metropole Monterrey bringen.

Die zehn beteiligten Baufirmen, drei Rohrleitungsfirmen, die Stahlfirmen und auch der Pumpenhersteller „Ruhrpumpen“ kommen allesamt aus dem Staat Nuevo Leon.

 

 

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„Ruhrpumpen“ mit ihrem Sitz in Monterrey klingt zunächst wenig mexikanisch. Hier verbirgt sich eine beeindruckende Geschichte mexikanischen Unternehmertums. 1997 wurde Ruhrpumpen aus Witten von Cesar A. Elizondo Villarreal gekauft, der als erster mexikanischer Unternehmer jemals in ein deutsches Industrieunternehmen investierte.

Mittlerweile hat der Pumpenhersteller Produktionsstätten in zehn Ländern rund um den Globus. Die enge Zusammenarbeit zwischen Mexiko und Deutschland besteht nach wie vor. Auch Jose Luis Martinez Gonzalez, Leiter der globalen Logistik bei Ruhrpumpen, schätzt die enge Zusammenarbeit: „Wir kommen aus Monterrey, dem industriellen Herzen Mexikos, mit einer bekannten ausgeprägten Arbeitsmoral.

Unsere Kollegen und Kolleginnen in Deutschland verfügen über erstklassige technische Erfahrung. Seite an Seite bündeln wir unsere Kräfte und konnten so ein starkes Konglomerat gründen, das es uns ermöglicht, gemeinsam zu wachsen, voneinander zu lernen und eine starke Partnerschaft aufzubauen, um uns in verschiedenen Ländern zu verbreiten, mit einer Mission: die erste Wahl für unsere Kunden zu sein.“

 

 

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„Die Einfachheit, mit uns Geschäfte zu machen, ist das, was unser Unternehmen ausmacht. Wir sind ein familiengeführtes Unternehmen, das schnell Entscheidungen trifft und immer die Bedürfnisse unserer Kunden in den Vordergrund stellt.“

Jose Luis Martinez Gonzalez, Leiter Globale Logistik, Ruhrpumpen

Martinez Gonzalez weiß, dass Ruhrpumpen nicht nur aufgrund der räumlichen Nähe ausgewählt wurde: „Bei diesem Projekt steht die Zeit im Mittelpunkt. Die größte Herausforderung ist die Planung und Zuweisung aller Ressourcen auf den Tag genau, um ein so wichtiges Projekt in Rekordzeit zu realisieren. Dabei ist auch unsere Unternehmenskultur von Vorteil: Wir treffen Entscheidungen innerhalb von Tagen, während andere Monate brauchen. Wir haben Werke an den gleichen Standorten wie unsere Wettbewerber und ähnliche Produkte und Herstellungskosten, aber was uns auszeichnet, ist unsere Flexibilität und die Geschwindigkeit, mit der wir arbeiten.“

Die Ventile der benötigten Pumpen für den Bau des Staudamms werden in Deutschland gefertigt. Der Pumpenhersteller „Ruhrpumpen“ wählte für die Transportleistungen den deutschen Spediteur H.J. Schryver & Co, den sie auch bereits aus anderen Projekten kannten. Der Logistikleiter von Ruhrpumpen resümiert den Auswahlprozess: „Wir suchten motivierte und fachkundige Partner, die die Bedeutung dieses Projekts verstehen und die es uns ermöglichen, die benötigten Komponenten innerhalb weniger Tage von der anderen Seite der Welt zu transportieren.

Eine Verzögerung auf unserer Seite könnte Auswirkungen auf verschiedene Aufgaben beim Bau haben und ein sehr ausgeklügelter Plan würde ins Wanken geraten.“

Auch der Logistiker Schryver mit Sitz in Hamburg hat eine enge Beziehung zu Südamerika. „Wir sind neben Deutschland in neun Ländern in Lateinamerika mit der Marke Schryver vertreten“, erzählt Carsten Schryver, Geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. „Hamburg war und ist ein Tor zur Welt. Und die Verbindung Hamburgs mit Lateinamerika hat Handelsmänner und -frauen und Firmen über Jahrhunderte zusammengebracht. Daraus entstanden Geschäftsmöglichkeiten, dann kleine Außenstellen von Schryver, und mittlerweile selbständige Organisationen mit insgesamt über 300 Mitarbeitern.“ Schryver bedient hierbei sehr diverse Märkte. In Brasilien und Mexico sind sie in industriell stark entwickelten Ländern tätig. In Ecuador und Peru arbeiten Sie häufig mit großen Lieferanten von Bergbauprodukten oder Lebensmittelherstellern zusammen.

 

 

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„Wir sind sehr breit aufgestellt und erfreuen uns natürlich vor allem an großen Logistikprojekten mit Investitionsgütern. Je komplizierter umso besser. Und das muss nicht unbedingt immer ein großes Volumen sein“, sagt Carsten Schryver, Carsten Schryver, Geschäftsführender Gesellschafter von H.J. Schryver & Co. Schryver liebt die Herausforderung von Logistikprojekten. Sein Herzensprojekt war der Bau eines CO₂-neutralen Thermo-Solar-Kraftwerks auf den Galapagosinseln im Pazifik, das Schryver logistisch begleiten durfte.

Beim Bau des Damms in Nuevo Léon geht es vor allem um den Faktor Zeit. Eine Umladung der Sendung ist angesichts der Dringlichkeit ausgeschlossen. Dazu kamen weitere Unsicherheiten wie der von der mexikanischen Regierung veranlasste Wechsel von Frachtflugzeugen vom Hauptstadtflughafen MEX an den Flughafen NLU. „Wir brauchen eine Planbarkeit und persönliche Erreichbarkeit von Ansprechpartnern im Falle von Problemen.

Das ist für uns sowohl hier in Deutschland als auch in Mexiko mit Lufthansa Cargo gegeben. Aufgrund der Größe der Sendungen kommt nur ein Transport im Frachter in Frage. Mit dem direkten Frachterflug von Frankfurt nach Mexiko sechs Mal in der Woche stimmen sowohl die Kapazitäten als auch die Konditionen“, berichtet Schryver.

 

 

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„Insgesamt haben wir bis jetzt 175 Tonnen in 14 Sendungen für das Projekt transportiert. Die größte Sendung umfasste 23 Tonnen,“ erzählt Gunnar Strauß, Key Account Manager für Schryver auf Seiten der Lufthansa Cargo. Auch wenn die Pumpen mit 4,50 x 2,20 x 2,70m und die entsprechenden Ventile sehr groß sind, ist die Größe in diesem Fall für unsere Frachter nicht die Herausforderung.

Das Projekt fiel allerdings genau auf den Umschwung vom Flughafen Aeropuerto Internacional de la Ciudad de México (MEX) auf den neuen Frachtflughafen Felipe Ángeles International Airport (NLU). Das Team in Mexico rund um Frank Nozinsky, Head of Sales & Handling Mexico, Colombia, Ecuador, Central America and Caribbean bei Lufthansa Cargo hat hier Unglaubliches geleistet. In weniger als drei Monaten konnte eine neue Station an einem Flughafen eröffnet werden, der im Grunde genommen gar nicht in Betrieb war, einschließlich Eröffnung einer Zweigstelle, Einführung von Stations- und Handlingprozessen, Aufnahme von Vorfelddiensten, Betankung und all die damit verbundene Organisation und Kommunikation.

Am 7. Juli landete der letzte Lufthansa Cargo Frachterflug in MEX, am 8. Juli landete die erste B777F des Frachtkranichs mit Flugnummer LH8220 in NLU. An Board beider Maschinen war Equipment für die Pumpen des El Cuchillo II Damms.

 

 

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„Dieses Projekt ist ein besonders schönes Beispiel wie man lokale Unternehmen stützt und dennoch weltweite Zusammenarbeit fördert“, resümiert Frank Nozinsky, Head of Sales & Handling Mexico, Colombia, Ecuador, Central America and Caribbean bei Lufthansa Cargo.

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Angekommen und eingebaut in Mexiko liefern die Pumpen Höchstleistungen ab. Viele Jahre Erfahrung fließen in das Design und die Herstellung der Pumpen ein, die unter Dauerlast arbeiten. Eine der „ZW Horizontal Split Case Pumpen“ kann mit 14mt bis zu 9000 Kubikmeter pro Stunde und eine Förderhohe von 340m erreichen. Insgesamt 30 Pumpen dieser Art sind im Bauprojekt vorgesehen.

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„Wir haben schon über 60.000 Pumplösungen in mehr als 90 Ländern installiert und geben immer unser Bestes. Millionen von Familien in unserer Heimatstadt langfristig bis 2050 mit Wasser zu versorgen, erfüllt uns diesmal mit ganz besonderem Stolz!“ erzählt Familienmensch Jose Luis Martinez Gonzalez. „Und ich kann sagen, dass die Logistik ein durchschlagender Erfolg ist. Die Zusammenarbeit mit Schryver und Lufthansa Cargo ist ein absoluter Gewinn. Jetzt können wir alle gemeinsam kaum darauf warten, dass das erste Wasser durch den Damm bis zu den Familien in Monterrey fließt.“

Photos/Film: Ruhrpumpen, H.J. Schryver & Co, State of Nuevo Léon, Oliver Rösler

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Zeitreise mit Lufthansa Cargo: Ein Flügeltürer fliegt ins Abenteuer

Mit dem Mercedes 300 SL bei der Carrera Panamericana 2022

Ein handgemaltes Plakat, ein silberner Rennsportwagen auf einer Staubpiste, im Hintergrund ein riesiger Kaktus. Als Überschrift nur zwei Worte: "Triumphaler Doppelsieg" und dann zwei Namen: 1. Karl Kling, 2. Hermann Lang. Mehr braucht es nicht für die Geburt einer Legende: Der Mercedes 300 SL und die von ihm abgeleitete Straßenversion werden Automobilgeschichte schreiben – als Mercedes "Flügeltürer". Eine Geschichte, die auf der Rennstrecke der Carrera Panamericana 1952 beginnt. Und die 70 Jahre später immer noch nicht zu Ende ist.

2022, Veracruz, Mexiko. Der nahezu ungedämpfte Schall klassischer Rennmotoren dröhnt in den Ohren. Wir sehen historische Porsches, einen Ferrari, einen Jaguar. Doch die Menge hat nur Augen für den silbernen Wagen mit der Startnummer 220: Einen Mercedes 300 SL Flügeltürer. Die Legende ist wieder da. 70 Jahre nach dem großen Triumph geht sie bei der 35. Auflage des Rennens an den Start. Möglich gemacht hat das ein Mann, der übernächtigt, aber lächelnd neben dem Auto steht und sich bereit macht für den Start. Der von Pontius bis Pilatus gelaufen ist, um Sponsoren zu finden für seinen Traum. Der vor einer Stunde noch nicht wusste, ob dieser Traum in Erfüllung oder in Trümmer gehen würde. Und der das Glück hatte, mit Lufthansa Cargo einen Partner zu finden, der Zeitreisen ermöglichen und Rennen gegen die Zeit gewinnen kann. Es ist die Geschichte von Kurt Richter, dem Träumer, dem Macher und dem Rennfahrer. Und von Lufthansa Cargo, die als Möglichmacher gezeigt haben, was "just in time" manchmal auch bedeuten kann ...

Rückblende. Schon seit Jahren pflegt Kurt Richter, mexikanischer Hobby-Rennfahrer mit deutschen Wurzeln, eine enge Beziehung zu Mercedes Flügeltürern. Bereits bei früheren Auflagen der Carrera Panamericana hat er die Fahrzeuge als Mechaniker betreut, kennt ihre Stärken, ihre (wenigen) Macken und natürlich ihre Geschichte, die in Mexiko vielleicht sogar noch präsenter ist als in Deutschland. Und 2021, als Besucher der mittlerweile wiederbelebten Panamericana, reift in ihm ein Plan: Wenn sich der große Erfolg von 1952 zum 70. Mal jährt, dann muss doch eigentlich ein Flügeltürer an der Startlinie stehen. Um genau die Strecke unter die Reifen zu nehmen, die die Rennsportabteilung von Mercedes nach dem Zweiten Weltkrieg endgültig wieder auf die Siegerstraße brachte ...

 

 

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"Ich wollte dieses Auto wieder zurück zu den Menschen in Mexiko bringen – unbedingt!"

Schlaglöcher, staubige Pisten. Hitze. Mexiko, November 1952. Das erste Jahr, in dem Mercedes sich nach dem Krieg wieder an Rennen beteiligt, neigt sich dem Ende zu, und es hatte bereits einige Erfolge mit dem neuen Rennsportwagen, dem 300 SL gegeben: Doppelsieg in Le Mans, die drei ersten Plätze beim Eifelrennen auf dem Nürburgring. Doch das waren echte Rennstrecken gewesen, Kurse, die man kannte oder die man sich zumindest schnell einprägen konnte. Aber das hier ist etwas völlig anderes: Tausende von Kilometern auf öffentlichen Straßen, schlechter Belag, dazu enorme Höhen- und Temperaturunterschiede. Wer hier das erste Mal startet, ist Außenseiter. Kommt her, um zu lernen. Schon allein deshalb gehören den Deutschen die Sympathien der Mexikaner. Und auch, weil die Alemanos ein paar komische Eigenheiten an den Tag legen: Sie fahren die Tagesstrecken vorher ab und schreiben sich jede Passage, jede Kurve, jedes Nadelöhr fein säuberlich in ein Buch. Die Konkurrenz belächelt das.

Doch was damals noch keiner weiß: Diese Panamericana ist vermutlich auch die Geburtsstunde des so genannten "Gebetbuches" – aus dem der Beifahrer dem Piloten genau ansagt, was als nächstes kommt. "300 Meter, 60 Grad links, 50, zweiter Gang, dann Gerade, vierter Gang, 180, ..." Heute wird bei jeder Rallye so gefahren. 1952 hat diese Idee dem Mercedes-Team wertvolle Zeit gebracht und war einer der ganz wichtigen Eckpfeiler des Sieges ...

Im Gebetbuch von Kurt Richter steht erstmal etwas ganz anders – nämlich eine ungeheure Summe Geld, die nötig ist, um das Auto auch wirklich starten zu lassen. Die andere Hürde, nämlich überhaupt einen für Rennen zugelassenen 300 SL zu finden, ist für Richter schnell genommen: Zu HK Engineering aus dem bayrischen Polling pflegt er enge Beziehungen und hat dadurch Zugriff auf einen 300 SL, der seit 15 Jahren erfolgreich bei historischen Rennen mitmischt. Aber Rennsport ist nun mal eine teure Sache, am anderen Ende der Welt noch mehr – und erst Recht, wenn der Marktwert des Fahrzeugs bei konservativ geschätzten 1,5 Millionen liegt. Und so beginnt für Kurt Richter ein Etappenrennen der ganz anderen Art, bei dem es weniger um Geschwindigkeit, sondern vielmehr um Geduld geht: die Suche nach Sponsoren.

Und alle, die in Frage kommen, winken ab. Vertrösten. Wollen erst einsteigen, wenn klar ist, dass der Wagen auch wirklich den Weg nach Mexiko findet. "Bring erstmal einen Flügeltürer her, dann sehen wir weiter."

Währenddessen tickt die Uhr, verstreicht die Zeit. Das Jahr 2022 bricht an. Es wird Frühjahr. Es wird Sommer. Kurt Richter kommt einfach keinen Schritt voran. Und dann schreibt er eine Mail. Der Inhalt: Die Geschichte des Rennens. Das Jubiläum. Die Idee. Und die Info, dass der Wagen nicht das Problem ist. Der Empfänger: Frank Nozinsky. Director von Lufthansa Cargo für den mittelamerikanischen Raum. Sitz: Mexico-City. Es ist mittlerweile der 25. August, ein Donnerstag. Dass die Cargo schnell ist, weiß Richter. Wie schnell, überrascht ihn dann aber doch: Schon am Montag erhält er die Antwort: "Zeit für einen Teams-Call? Ich lade die Zentrale gleich mit ein."

"Ich habe Kurts Anfrage gesehen und sofort gedacht: Wenn das nicht Enabling Global Business ist – was dann?"

 

 

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Nicht nur die schnelle Rückmeldung sorgt bei Kurt Richter für neue Hoffnung – er weiß auch, dass er mit Lufthansa Cargo auf echte Profis in Sachen Autotransport setzt. Kaum jemand transportiert so viele wertvolle Autos oder wichtige Ersatzteile durch die Luft wie Lufthansa Cargo. Und kaum jemand verfügt über so viel Erfahrung mit automobilen Raritäten, hat so gut geschultes Personal vor Ort und für Güter dieser Art – Valuable Goods – spezielle und besonders umsichtige Prozesse etabliert. Noch in der gleichen Woche findet der erste Call statt. Die Botschaft an Kurt Richter ist so klar wie ermutigend: Wir helfen dir. Wir übernehmen den Transport.

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Das Eis ist gebrochen. Jetzt wollen plötzlich andere auch mitmachen. Sagen zu. Versprechen finanzielle Unterstützung. Aber bis das Geld bei Richter eintrifft, vergeht weitere wertvolle Zeit. Der Start zur Carrera Panamericana ist am 14. Oktober. Und erst am 23. September hat Kurt Richter das Geld aller Sponsoren auch wirklich zur Verfügung. Gibt das Go an HK Engineering: Macht den Wagen fertig. Das Rennen vor dem Rennen beginnt. Denn der Wagen muss höhergelegt werden. Braucht eine andere Bremsanlage. Weil in Mexiko immer noch andere Straßenverhältnisse herrschen als auf europäischen Rennstrecken ...

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Irgendwo zwischen Tuxtla und Oaxaca in Südmexiko. Der erste Renntag. Mit fast 200 Stundenkilometern rast das silberfarbene Leichtgewicht die schmale Piste entlang. Der Mann am Steuer lauscht den Ansagen aus dem Gebetbuch. Zirkelt den Wagen mit einem für heutige Verhältnisse riesigen Lenkrad millimetergenau um die Kurven. Reagiert präzise auf jedes Ausbrechen, jede Unebenheit. Und hat dann doch keine Chance: Mit voller Wucht prallt ein riesiger Geier in die Windschutzscheibe. Glas splittert. Mit Mühe hält der Fahrer den Wagen auf der Piste. Schaut zur Seite. Sein Beifahrer ist blutüberströmt. Bewusstlos. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis er wieder zu sich kommt – und auf sofortiger Weiterfahrt besteht. Das alles geschieht am Vormittag des 19. November 1952. Und es ist der Stoff, aus dem Legenden geschmiedet werden. Es reicht an diesem ersten Tag trotz des Unfalls noch zu Platz drei. Und sechs Tage später, am 25. November, erreicht der lädierte Mercedes 300 SL das Ziel des Rennens. Als Sieger. Karl Kling am Steuer und Hans Klenk als Beifahrer legen den Grundstein für weitere Rennsporterfolge der Silberpfeile aus Stuttgart. Und zeigen, dass der Wille zum Sieg manchmal das Wichtigste ist ...

Zeitsprung. September 2022 in Polling. Der Zeitplan bis zum Start in Veracruz ist knapp, aber machbar. Am 4. Oktober soll der Wagen in Frankfurt abheben. Kein Problem – wenn nicht auf einmal die Einspritzanlage zicken würde. Wer schon einmal mit einem modernen Auto auf ein Ersatzteil warten musste, weiß, was das bedeutet. Aber bei einem historischen Renner? Obwohl HK Engineering nichts anderes macht, als Mercedes 300 SL zu betreuen, gestaltet sich die Reparatur als schwierig. Und als zeitaufwändig. Bis allen Beteiligten irgendwann klar ist: Das wird nichts mehr. Der Wagen kann am 4. nicht abheben. Aus? Vorbei? Alles umsonst?
Die Leitungen glühen. Flugpläne werden gecheckt. Optionen geprüft. What-if- und Wenn-dann-Szenarien durchgespielt. Am Ende gibt es einen neuen Termin: Am 11.10. Start in Frankfurt. Landung in Mexiko-City am 12.10. am späten Abend. Und trotz der vorgerückten Stunde läuft es erstmal wie am Schnürchen weiter: Das eigene, perfekt eingespielte Personal von Lufthansa Cargo bringt die kostbare Fracht sorgsam und doch sehr flott aus der Maschine.

Ein Etappenziel ist damit schon mal erreicht: Der Mercedes 300 SL Flügeltürer steht auf mexikanischem Boden. Doch zum Aufatmen ist weder Zeit noch Anlass. Denn das Auto muss noch verzollt werden. Und genau bei diesem Punkt gibt es plötzlich neue Probleme, scheint sich alles gegen Kurt Richter verschworen zu haben: Der Wagen hängt im Zoll fest. Die Uhr tickt weiter. Unerbittlich. Unaufhaltsam. Es ist der 13. Oktober, 23 Uhr, als der Zoll den Wagen endlich freigibt. Jetzt muss der Flügeltürer nach Veracruz gebracht werden. Nur noch? Nein, denn das sind nochmal weit über 400 Kilometer – per LKW. Und in Veracruz? Technische Abnahme. Prüfung auf Renntauglichkeit. Start wäre dann bereits um 7.30 Uhr morgens. Theoretisch. Denn in der Praxis ist das eigentlich nicht mehr zu schaffen.

 

 

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Über die México 150 geht die Fahrt in wilder Hatz Richtung Osten. Zum Glück ist um diese Uhrzeit nicht viel Verkehr. Kurt Richter versucht zu schlafen, aber das ist zwecklos. Zu viele Gedanken jagen ihm durch den Kopf, und über allem die bange Frage: Wird es reichen? Werden sie es wider Erwarten rechtzeitig schaffen? Oder war wirklich alles vergebens? Was, wenn sie irgendwo in einen Stau geraten? Was, wenn wegen des Rennens in Veracruz kein Durchkommen mehr ist? Was, wenn die Rennkommissare nicht mitspielen?

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Aber jetzt hat Richter das Glück des Tüchtigen: Sie kommen gut durch und erreichen den Startort um 6.30 Uhr – eine Stunde, bevor es losgehen soll. Und es zeigt sich, dass noch jemand sehnsüchtig auf den 300 SL Flügeltürer gewartet hat: die Rennleitung. Für sie ist das Comeback der Legende zum 70. Jubiläum auch eine echte Herzblut-Angelegenheit. In Windeseile wird der Wagen überprüft und erhält die Startfreigabe.

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Veracruz, 14. Oktober 2022, 7:29 Uhr. Im Schritttempo rollt ein silberner Mercedes 300 SL Flügeltürer zur Startlinie der 35. Carrera Panamericana. 70 Jahre nach dem legendären Doppelsieg. Zehntausende begeisterte Besucher richten ihre Kameras auf den Wagen. Mit leichtem Antippen des Gaspedals hält Kurt Richter den Motor auf Touren. Kaum gedämpft dringt das heisere Grollen des Sechszylinders durch die seitlichen Schiebefenster an sein Ohr. Auf dem Beifahrersitz hat Ricardo Galindo das Gebetbuch auf den Knien. Eine Hand schiebt sich von links vor die Windschutzscheibe, zählt die letzten Sekunden ab. Vier. Drei. Zwei. Eins. Go. Der Zeiger springt auf 7:30 Uhr. Der Motor heult auf. Der 300 SL schießt wie entfesselt los. Die Legende ist zurück.

"Die Menschen haben den Flügeltürer gesehen – und sie hatten Tränen in den Augen."

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Der Mann

Kurt Richter, Jahrgang 1977
Geboren in Mexiko; die Familie wanderte nach dem Ersten Weltkrieg nach Mexiko aus. Der Vater war Importeur von BMW und Porsche in Mexiko und gab den Auto-Virus an den Sohn weiter. Ursprünglich ausgebildeter KFZ-Mechaniker arbeitet Kurt Richter heute als Event-Consultant und Motorsport-Promotor. Regelmäßig bestreitet er Rennen und Rallyes, vorzugsweise mit historischen Fahrzeugen. Mit der Teilnahme an der Carrera Panamericana im 300 SL Flügeltürer hat sich Richter einen Lebenstraum erfüllt. Die 35. Auflage des Rennens zum 70. Jubiläum des historischen Doppelerfolges von 1952 beendete er als Dritter in seiner Rennklasse.

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Die Maschine

Mercedes 300 SL (W198) Coupé (Flügeltürer); Straßenversion, umgerüstet auf Rennfahrzeug.
Reihensechszylinder, 3 L Hubraum, 245 PS
Gewicht (im Renntrimm) 1.300 Kilo
Besitzer: Hans Kleissl (HK Engineering)

Das Fahrzeug blickt auf eine lange und erfolgreiche Rennkarriere zurück und ist u.a. regelmäßiger Gast beim Festival of Speed in Goodwood. In der Vergangenheit wurde es von mehreren ehemaligen Formel-1-Fahrern pilotiert, so auch von David Coulthard und Jochen Mass. HK Engineering ist weltweit das einzige Unternehmen, das ausschließlich auf die Wartung, Pflege und Instandsetzung von Mercedes 300 SL spezialisiert ist.

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Die Logistik

Lufthansa Cargo td.flash von Frankfurt nach Mexiko City
Bei diesem Projekt kommen gleich drei logistische Herausforderungen zusammen – Termindruck, die Tatsache, dass es sich bei Autos um Dangerous Goods handelt sowie der hohe Wert, was den Flügeltürer gleichzeitig auch zum "Valuable Good" macht. In der Praxis bedeutet das: td.flash ist das Produkt der Wahl, für alles andere heißt es: besonders viel Aufmerksamkeit bis ins letzte Detail. In Sachen Sicherheit erhalten die Schmier- und Betriebsstoffe, die Batterie und auch der Reifendruck besonderes Augenmerk. Außerhalb des Flugzeugs stehen Autos immer in geschützten Bereichen, damit Beschädigungen durch den normalen Lagerbetrieb ausgeschlossen werden können.

Oldtimer werden darüber hinaus immer von einem Supervisor begleitet. Auf der Palette selbst gilt dann dasselbe wie auf der Rennpiste: Die perfekte Balance zwischen Bodenhaftung und Dynamik ist Trumpf, damit sich das Auto einerseits bei Luftlöchern nicht selbstständig macht, andererseits aber die starken Kräfte während des Fluges keine Beschädigung der Fahrzeugstruktur verursachen.

Und wie in vielen anderen professionellen Bereichen zeigt sich auch hier, dass nichts wertvoller ist als jahrelange Erfahrung, vermischt mit Leidenschaft für eine hundertprozentige Performance.

 

 

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Always state of the art - unser ARTcube Frankfurt

Im Juni 2022 haben wir unser neues Kunstlager am Hub Frankfurt eröffnet. Mit 155 Quadratmetern bietet der ARTcube im Lufthansa Cargo Center unseren Kunden nun doppelt so viel Platz für die sichere und professionelle Lagerung von hochwertiger Kunst aller Art.

"Der moderne ARTcube verbindet optimale Handlingprozesse mit höchsten Sicherheitsmerkmalen. Damit können wir den besonderen Anforderungen von sensiblen Kunstobjekten gerecht werden und maßgeschneiderte Lösungen für die Lagerung von Kunst in unserem Hub anbieten", erklärt Thomas Rohrmeier, Leiter Handling Frankfurt. "Mit dem Neubau haben wir unseren qualitativen Fokus auf dieses spezielle Produkt weiter geschärft und so erhalten Kuratoren und Kunstsammler bei uns die besten Lagerbedingungen für ihre Fine Arts-Sendungen."

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Kunstsendungen profitieren künftig von einem Speziallager mit moderner technischer Ausstattung, in dem eine Lüftungsanlage mit Heiz- und Kühlfunktion eine gezielte Temperatursteuerung ermöglicht. Vertikale Fensterbänder an der Fassade ermöglichen eine natürliche Belichtung, die durch ein unterstützendes Beleuchtungssystem optimiert wird. Speziell geschultes Abfertigungspersonal garantiert optimal abgestimmte Abläufe. Der Zugang zum Speziallager wird durch sensible Sicherheitstechnik gesteuert und überwacht. Als Add-on Service ist es möglich, für Kunstsendungen einen individuellen Betreuer zu buchen, insbesondere am Boden.
Lufthansa Cargo fliegt regelmäßig hochwertige und berühmte Kunstwerke von bedeutenden Künstlern zu renommierten Ausstellungen in aller Welt. Mit dem Produkt „Vulnerables" hat die Airline spezielle Transportlösungen auf die Bedürfnisse dieser Branche zugeschnitten und garantiert so Sicherheit, professionelles Handling und lückenlose Überwachung für die Kunstlogistik.

Der Neubau dieses Speziallagers ist Teil des modular geplanten Infrastrukturprogramms "LCCevolution" am Heimat-Hub Frankfurt, dessen Kernstück unter anderem der Neubau des zentralen Hochregallagers im Lufthansa Cargo Center und eine schrittweise Kernsanierung der logistischen Infrastruktur ist. Die komplette Modernisierung des Lufthansa Cargo Centers soll im Jahr 2029 abgeschlossen sein.

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Vietnam – kleines Land mit großer Zukunft

Vietnam hat nicht nur landschaftlich viel zu bieten. Das südostasiatische Land ist ein aufstrebender Markt mit enormem Potenzial. Als ein boomender Produktionsstandort zeigte Vietnam während der Pandemie seine Widerstandsfähigkeit und Wachstumsstärke. Besonders im verarbeitenden Gewerbe gewinnt Vietnam weltweit immer mehr an Bedeutung und verzeichnete in den letzten Jahren das höchste Wachstum in diesem Sektor. Ausländische Investitionen haben sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt. Die Wichtigsten kommen aus Asien und Europa. 

Der Anteil des vietnamesischen BIP am weltweiten BIP ist innerhalb der letzten zehn Jahre um das Doppelte gewachsen (von : 0,2% im Jahr 2011 auf 0,4% im Jahr 2021). Dabei ist der Außenhandel einer der wichtigsten Wirtschaftsmotoren. Von Vietnams Gesamtausfuhren gehen 29% in die USA und 12% in die EU. Die wichtigsten Exportgüter sind Elektronik und Textilien – Güter, für die Luftfracht eine große Rolle spielt. Es ist davon auszugehen, dass die nachhaltige Wirtschaftsentwicklung in den kommenden Jahren ein signifikantes Luftfrachtwachstum verspricht und die Nachfrage nach Luftfracht weiter steigen lässt. Auch der Boom des online Handels trägt zu einem Anstieg der Nachfrage in Vietnam bei.

Wir bei Lufthansa Cargo sind gut darauf vorbereitet, das Angebot an Luftfrachtkapazität auf dem vietnamesischen Markt und nach Asien zu erweitern. Allein auf Asienrouten stehen 38 wöchentliche Verbindungen zu attraktiven Zielen zur Auswahl. NEU in unser Angebot haben wir die Destination Hanoi aufgenommen. Ab Anfang November fliegen wir die Hauptstadt zweimal wöchentlich von Frankfurt aus an - mit einem Zwischenstopp in Mumbai/Indien in Richtung Osten. Nach Ho-Chi-Minh-Stadt (SGN) fliegen wir bereits zwei Mal wöchentlich von Frankfurt via Bangkok (BKK). Somit haben wir unser Frachterangebot in Vietnam verdoppelt.

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Null-Fehler Toleranz

"Alle unsere Sendungen sind sehr zeitsensibel und erfordern eine Null-Fehler-Toleranz bei der Handhabung von Gefahrgut während der gesamten Lieferkette. Deshalb brauchen wir einen starken Partner und vertrauen auf Lufthansa Cargo."

Anna Hutter, Deputy Commercial Director, Institute of Isotopes Co., Hungary.

Das Institut für Isotope Co. Ltd. spielt an der Spitze der Radioisotopentechnologie eine wichtige Rolle. Ihre Erfahrung geht auf das Jahr 1971 zurück, als sie ihre ersten Schritte in der radiopharmazeutischen Produktion machten. Seitdem hat sich das Unternehmen zu einem renommierten Experten für die Herstellung von radiopharmazeutischen Produkten für die Nuklearmedizin entwickelt, und trägt somit weltweit zur Genesung von Patienten bei.

"Wir verschicken nicht nur unsere lebensrettenden Medikamente in die ganze Welt, sondern nutzen auch Gefahrgut-Luftfrachtdienste, um unsere organischen Verbundstoffe, die für pharmakologische bioaktive Verbindungen verwendet werden, sicher zu transportieren. Diese Substanzen sind sehr zeitkritisch und erfordern optimale Zuverlässigkeit unter strengsten Sicherheitsanforderungen in der gesamten Lieferkette. Lufthansa Cargo bietet genau das. Wir sind sehr froh, einen so starken und vertrauenswürdigen Partner zu haben", sagt Anna Hutter, stellvertretende kaufmännische Leiterin des Institute of Isotopes Co. Ltd. in Ungarn.

Lufthansa Cargo freut sich über die Zusammenarbeit und darauf, dabei zu helfen, diese lebensrettenden Sendungen in die Welt zu bringen.

Das Institut für Isotope Co. Ltd. spielt an der Spitze der Radioisotopentechnologie eine wichtige Rolle. Ihre Erfahrung geht auf das Jahr 1971 zurück, als sie ihre ersten Schritte in der radiopharmazeutischen Produktion machten. Seitdem hat sich das Unternehmen zu einem renommierten Experten für die Herstellung von radiopharmazeutischen Produkten für die Nuklearmedizin entwickelt, und trägt somit weltweit zur Genesung von Patienten bei.

"Wir verschicken nicht nur unsere lebensrettenden Medikamente in die ganze Welt, sondern nutzen auch Gefahrgut-Luftfrachtdienste, um unsere organischen Verbundstoffe, die für pharmakologische bioaktive Verbindungen verwendet werden, sicher zu transportieren. Diese Substanzen sind sehr zeitkritisch und erfordern optimale Zuverlässigkeit unter strengsten Sicherheitsanforderungen in der gesamten Lieferkette. Lufthansa Cargo bietet genau das. Wir sind sehr froh, einen so starken und vertrauenswürdigen Partner zu haben", sagt Anna Hutter, stellvertretende kaufmännische Leiterin des Institute of Isotopes Co. Ltd. in Ungarn.

Lufthansa Cargo freut sich über die Zusammenarbeit und darauf, dabei zu helfen, diese lebensrettenden Sendungen in die Welt zu bringen.

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„Schnell in die Welt.“

Jede vierte Getränkeflasche weltweit wird auf Maschinen von Krones hergestellt oder abgefüllt. Um in allen Ländern mit Krones-Maschinen schnell mit Bau- und Ersatzteilen vor Ort zu sein, setzen die Bayern auf td.Flash.

Es ist laut. In Höchstgeschwindigkeit rauschen die Flaschen über die Laufbänder. Schon bekommt die nächste das Etikett aufgeklebt. Und die nächste, die nächste, die nächste...

Bis zu 80.000 Flaschen pro Stunde schaffen die Maschinen von Krones – in Tibet auf 5.000 Meter Höhe, in der Mongolei, den USA oder während der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien.

Doch wenn der hochpräzise Ablauf durch eine Fehlermeldung zum Erliegen kommt und kein Bier oder Softdrink mehr das Werk verlässt, dann klingelt in Neutraubling, südöstlich von Regensburg, das Telefon. Der Ort in der Oberpfalz ist Hauptsitz der Krones AG. Dort werden neben den kompletten Maschinen auch die Ersatzteile und Nachrüstungen gefertigt, die die Krones-Maschinen bei Getränkeherstellern auf der ganzen Welt permanent in Gang halten. 

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„Jede vierte Getränkeflasche weltweit ist auf einer unserer Maschinen abgefüllt oder produziert worden“, sagt Christine Raab, Vice President CPL Forwarding/Travel bei Krones. Durch die umfangreiche Nutzung des Express-Services td.Flash haben Krones und Lufthansa Cargo über die Jahre eine intensive Partnerschaft entwickelt: „td.Flash von Lufthansa Cargo ist für uns viel mehr als nur ein Express-Service. Lufthansa Cargo ist mit diesem Angebot für uns genauso wichtig wie eine unserer Fertigungsmaschinen – ohne geht es nicht“, erklärt Raab.

Denn der große Erfolg ist gleichzeitig eine gewaltige Herausforderung für die Servicekette des Weltmarktführers. Etwa sieben Millionen verschiedene Bau- und Ersatzteile hat Krones im Portfolio. Ein Großteil von ihnen wird komplett in Neutraubling hergestellt. Und von dort aus müssen sie schnell in die Welt.

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Um sein Serviceversprechen weltweit einzuhalten, benötigt Krones ein ebenso schnelles wie verlässliches Express-Netzwerk: „Unsere Kunden kaufen bei uns nicht nur eine Maschine, sondern zugleich eine Leistung ein. Wenn eine von uns installierte Maschine durch einen auf uns zurückzuführenden Fehler stillsteht, dann kommen Ausfallzahlungen auf uns zu. Wie hoch die bei Maschinen sein können, die bis zu 80.000 Flaschen in der Stunde abfüllen, kann sich jeder ausrechnen“, erläutert Raab. Gerade in der Getränkebranche ist Zeit Geld. Die termingerechte Fertigstellung der Anlagen hat oberste Priorität.

Aber das ist nicht ganz einfach: Fast jede Krones-Maschine ist eine Sonderanfertigung, die nach den individuellen Anforderungen des Kunden – abzufüllendes Produkt, Behälter, Leistung, aber auch Raumgröße – konstruiert und gebaut wird. Entsprechend speziell sind die Ersatzteile. Und die müssen immer wieder mal nachgeliefert werden. Die weltweite Wartung der Hochleistungsanlagen erfordert den ­raschen Nachschub von Ersatzteilen. Und wenn es doch einmal zu einem Ausfall kommt, ist bei Krones blitzschnelles Handeln gefragt. 

Entscheidendes Element des Geschäftserfolgs von Krones ist deshalb der 24/7 Notfallservice: „Dort sind rund um die Uhr Experten erreichbar, die mit dem Kunden am Telefon diagnostizieren, wo der Fehler liegt, und wissen, welches Ersatzteil im Zweifel vor Ort benötigt wird.“ Immer dann kommt td.Flash ins Spiel: „Servicefälle oder Material­nachlieferungen werden bei uns standardmäßig mit td.Flash versendet. Zeit ist in unserem Fall bares Geld, und die Expresskosten nehmen wir in Kauf, weil es sonst deutlich teurer werden kann“, erklärt Raab. 

Das Express-Prinzip ist dabei so tief in der Firmenstrategie verwurzelt, dass sich die Krones AG und ihre Spediteure im vergangenen Jahr als „Bekannter Versender“ zertifizieren ließen: „Ohne die Zertifizierung wäre der Express-Vorteil durch die dann notwendigen Nachkontrollen verloren gegangen“, sagt Raab. 

Auf die steigenden Anforderungen von Kundenseite hat Lufthansa Cargo reagiert: „Die Krones-Sendungen reichen vom kleinen Paket mit Flanschen bis hin zur kompletten Maschine. 

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Da ist es wichtig, dass wir durch die Investition in neue Frachter wie die Boeing 777F auch große Volumina transportieren können“, sagt Karin Prasch, Krones-Ansprechpartnerin und Leiterin Vertrieb Nürnberg bei Lufthansa Cargo. „Unsere speziellen td.Flash-Einsatzteams kümmern sich außerdem um die Express-Sendungen im Transitbereich“, ergänzt sie. „Natürlich tauschen wir uns auch mit unseren Produktentwicklern aus, wie wir Lösungen wie td.Flash noch effektiver gestalten können“, erklärt Prasch weiter.

Neben der Kapazitätsgarantie profitiert Krones durch td.Flash von der Möglichkeit, die Sendungen bis 90 Minuten vor Abflug anliefern zu können: „So haben wir etwas mehr Zeit, ein benötigtes Teil zu produzieren und es am selben Tag an die Airline oder an den Spediteur zu übergeben“, sagt Raab. Die Möglichkeit, die Sendung bereits zwei Stunden nach der Landung in Empfang zu nehmen, beschleunigt zudem die Prozesse auf der Destinationsseite.

Doch auch die beste Express-Lösung ist wertlos, wenn die Flieger nicht dort landen, wo das Material benötigt wird: „Natürlich haben wir auch schon Express-Services anderer Airlines ausprobiert, aber das enge Destinationsnetz von Lufthansa Cargo hat sich für uns als das beste herausgestellt“, so Raab.

Die sechs weiteren Life Cycle Service (LCS) Center der Krones AG neben Neutraubling befinden sich in Brasilien, USA, China, Südafrika, Thailand und Russland. Die fünf Hauptziele, über die der Maschinenbauer die meiste Fracht versendet, sind von München aus Chicago, São Paulo, Bangkok und Lagos sowie von Frankfurt aus Schanghai. Auch wenn im Segment des Sondermaschinenbaus nie mit letzter Gewissheit gesagt werden kann, wohin die nächste Lieferung geht, gibt es in der weltweiten Getränkebranche erkennbare Zyklen: „Die Nachfrage unserer großen Kunden hängt sehr von Mega-Trends wie dem Wirtschaftswachstum und Mega-Events, beispielsweise der Fußball-WM in Brasilien oder Olympia, ab. Mal schauen, was als Nächstes kommt“, blickt Raab mit Vorfreude voraus. Denn egal, welche Herausforderungen dort auf Krones warten – die zuverlässige Express-Lösung per td.Flash und Lufthansa Cargo ist bereits perfekt eingespielt.


www.krones.com

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