Neue Preisstruktur bei Lufthansa Cargo und Swiss WorldCargo
Frachtairlines führen neue „Airfreight Surcharge“ zum Winterflugplan ein
„Die neue Preisstruktur wird einfacher und macht uns angesichts der veränderten Marktgegebenheiten zukunftsfähig“, betonte Dr. Alexis von Hoensbroech, Vorstand Produkt & Vertrieb von Lufthansa Cargo. „Wir haben unseren Kunden zugehört. Die Nettorate wird deutlich aufgewertet und durch die niedrigere Airfreight Surcharge reduzieren wir Sonderprozesse wie etwa Negativraten deutlich. Das macht uns unkomplizierter und schneller.“
Oliver Evans, Chief Cargo Officer von SWISS ergänzte: „Die neue Airfreight Surcharge reflektiert die Volatilität externer und nicht beeinflussbarer Kostenfaktoren wie Treibstoff, Währung oder Flughafengebühren. Die Airfreight Surcharge wird angepasst, wenn sich diese Kostenkomponenten spürbar ändern. So werden notwendige Preisanpassungen transparent dargestellt. Bei einer All-In-Rate, deren Einführung beide Airlines umfassend geprüft haben, wäre dies nicht der Fall gewesen, ein solches System wäre zudem deutlich weniger transparent.“ Um dem Kundenwunsch nach Preisstabilität bei Langfristverträgen entgegen zu kommen, wird es künftig die Möglichkeit geben, den Gesamtpreis über die Laufzeit bestimmter Verträge gegen eine Absicherungsgebühr festzuschreiben.
Die angepasste Struktur gilt ab dem 25. Oktober in den meisten Märkten weltweit. Lediglich in Ländern, die einer staatlichen Regulierung unterliegen (z.B. Japan oder Hongkong) wird die derzeitige Surcharge-Struktur aus rechtlichen Gründen beibehalten.