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Asset-Herausgeber

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Heyworld.

Timo Schamber gehört zu der Generation von Managern, die bereits als Kind mit ihrem Taschengeld im Internet geshoppt haben. „Mit der Zeit habe ich mich an den Komfort gewöhnt, den Player wie Amazon mit Same-day Delivery und Liefer-Flatrate ständig weiter ausbauen. E-Commerce passt einfach am besten zu meinem Alltag, denn so bin ich nicht an die Öffnungszeiten des stationären Handels gebunden.“ Waren es damals vielfach Computerspiele, bestellt der 31-Jährige heute vor allem Mode im Internet. „Oft auch in Übersee, denn mir gefallen Sachen, die ich in meiner Heimat Deutschland nicht so ohne Weiteres bekommen kann.“ 

Schamber ist jedoch nicht nur der Prototyp des modernen Konsumenten, der dem E-Commerce Jahr für Jahr zweistellige Wachstumsraten beschert. Er ist als Geschäftsführer von heyworld auch beruflich eng mit der Branche verwoben. 

Die hundertprozentige Tochter der Lufthansa Cargo konzentriert sich seit Juni dieses Jahres ganz auf die Bedürfnisse der E-Commerce-Branche. Das Angebot richtet sich insbesondere an Onlinehändler, digitale Marktplätze, Webshop-Anbieter, aber auch an Spediteure, die im grenzüberschreitenden E-Commerce aktiv sind und ein Stück von diesem immer größer werdenden „Kuchen“ abhaben wollen.

„Die Leistungen von heyworld umfassen mehr, als eine Frachtfluglinie bieten kann“, erläutert Timo Schamber die Motivation für die Firmengründung durch Lufthansa Cargo. „Wer als Logistikdienstleister im E-Commerce erfolgreich sein will, muss heute einen Door-to-door-Lieferprozess bieten und in der Lage sein, verschiedene Dienstleister flexibel in ein modulares Transportprodukt zu integrieren.“ Dabei wird heyworld als Spin-off einer Airline immer das Airport-to-Airport-Modul als wichtigen Teil seiner Gesamtlösung anbieten. Schamber: „Hier liegt unsere Stärke mit dem Zugriff auf das beste Flugnetz von, nach und innerhalb Europas. Aber wir kombinieren diese Leistung, indem wir weitere Partner orchestrieren und E-Commerce-spezifische Services wie Cross Docking integrieren.“

Der Hauptunterschied zur Fracht allerdings und ein weiterer Grund für die Gründung einer eigenständigen Gesellschaft ist die Tatsache, dass E-Commerce-Kunden üblicherweise Informationen auf Ebene des einzelnen Pakets für die gesamte Door-to-door-Lieferkette erwarten – Preisauskunft inklusive. Das hat extreme Auswirkungen auf die zu bewegenden Datenmengen, die das zum Einsatz kommende Transportmanagement-System verarbeiten muss. Allein das Tracking der Sendung ist eine komplexe, deutlich anspruchsvollere Aufgabe als bei großen Einzelstücken oder konsolidierten Luftfrachtsendungen. Schamber gibt deswegen auch gern zu, dass heyworld in puncto Strategie vermutlich mehr Ähnlichkeit mit einer Softwarefirma hat als mit einem Logistikdienstleister.

Sowohl preislich als auch hinsichtlich der Geschwindigkeit sieht der junge Firmenchef sein Unternehmen positioniert zwischen den Angeboten der Integratoren und der Postdienstleister. „Im E-Commerce sind die Margen meist nicht besonders hoch. Daher passen die mit Express-Sendungen verbundenen Kosten oft nicht zu den Budgets, die für die grenzübergreifende Expansion der E-Commerce-Händler zur Verfügung stehen“, so Schamber. „Qualität und Speed sind in diesem Markt dennoch unglaublich wichtig. Wer einmal zu lange auf sein Paket warten musste, weil der Logistiker zu langsam war und womöglich nicht mal sagen konnte, wann die Sendung ankommt, bestellt nicht wieder bei diesem Anbieter. Das genau ist die Chance von heyworld. Wir bieten weltweit einen transparenten und preislich moderaten Door-to-door-Service von hoher Qualität, der auch im Hinblick auf die Geschwindigkeit für E-Commerce-Anbieter passt.“

  

  

„Die Leistungen von heyworld umfassen mehr, als eine Frachtfluglinie bieten kann“, erläutert Timo Schamber die Motivation für die Firmengründung durch Lufthansa Cargo. „Wer als Logistikdienstleister im E-Commerce erfolgreich sein will, muss heute einen Door-to-door-Lieferprozess bieten und in der Lage sein, verschiedene Dienstleister flexibel in ein modulares Transportprodukt zu integrieren.“ Dabei wird heyworld als Spin-off einer Airline immer das Airport-to-Airport-Modul als wichtigen Teil seiner Gesamtlösung anbieten. Schamber: „Hier liegt unsere Stärke mit dem Zugriff auf das beste Flugnetz von, nach und innerhalb Europas. Aber wir kombinieren diese Leistung, indem wir weitere Partner orchestrieren und E-Commerce-spezifische Services wie Cross Docking integrieren.“

Der Hauptunterschied zur Fracht allerdings und ein weiterer Grund für die Gründung einer eigenständigen Gesellschaft ist die Tatsache, dass E-Commerce-Kunden üblicherweise Informationen auf Ebene des einzelnen Pakets für die gesamte Door-to-door-Lieferkette erwarten – Preisauskunft inklusive. Das hat extreme Auswirkungen auf die zu bewegenden Datenmengen, die das zum Einsatz kommende Transportmanagement-System verarbeiten muss.

Allein das Tracking der Sendung ist eine komplexe, deutlich anspruchsvollere Aufgabe als bei großen Einzelstücken oder konsolidierten Luftfrachtsendungen. Schamber gibt deswegen auch gern zu, dass heyworld in puncto Strategie vermutlich mehr Ähnlichkeit mit einer Softwarefirma hat als mit einem Logistikdienstleister.

Sowohl preislich als auch hinsichtlich der Geschwindigkeit sieht der junge Firmenchef sein Unternehmen positioniert zwischen den Angeboten der Integratoren und der Postdienstleister. „Im E-Commerce sind die Margen meist nicht besonders hoch. Daher passen die mit Express-Sendungen verbundenen Kosten oft nicht zu den Budgets, die für die grenzübergreifende Expansion der E-Commerce-Händler zur Verfügung stehen“, so Schamber. „Qualität und Speed sind in diesem Markt dennoch unglaublich wichtig. Wer einmal zu lange auf sein Paket warten musste, weil der Logistiker zu langsam war und womöglich nicht mal sagen konnte, wann die Sendung ankommt, bestellt nicht wieder bei diesem Anbieter. Das genau ist die Chance von heyworld. Wir bieten weltweit einen transparenten und preislich moderaten Door-to-door-Service von hoher Qualität, der auch im Hinblick auf die Geschwindigkeit für E-Commerce-Anbieter passt.“

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Deshalb ist Schamber nicht bange, wenn Platzhirsche wie Amazon oder Alibaba zunehmend versuchen, die Logistik komplett selbst in die Hand zu nehmen. Schon heute, wenige Monate nach der Gründung, hat heyworld regelmäßiges Geschäft mit einer Reihe von Kunden innerhalb Europas und von Europa nach Asien. Besonders E-Commerce-affine Produkte, die das Unternehmen bereits transportiert oder transportieren möchte, sind Fashion, Schuhe, Nahrungsergänzungsmittel, Elektronik und Möbel.

Der grenzüberschreitende E-Commerce-Markt wächst rasant, die Wachstumsraten sind zweistellig. „2018 war jede fünfte E-Commerce-Sendung in Europa bereits eine Cross-border-Sendung“, berichtet Schamber. „Dieses Jahr wird der Anteil weiter steigen.“

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Wobei eigentlich niemand genau sagen kann, wie hoch der Anteil des E-Commerce an der gesamten von der Luftfrachtbranche bewegten Tonnage ist. Die Dunkelziffer ist hoch, denn kein Importeur muss bei der Buchung einer Luftfrachtdienstleistung angeben, ob er seine Ware am Ende über das Internet vertreiben will. So viel ist klar: Nach einer Statista-Prognose werden 2022 global insgesamt rund 2,35 Billionen Euro im B2C-E-Commerce-Markt mit physischen Gütern umgesetzt. Das umtriebige Start-up-Team rund um Schamber sagt dazu fröhlich „Hallo Welt“ und brennt darauf, erfolgreich mitzumischen.

www.heyworld.com

Fotos Alex Kraus

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