Breadcrumb

Asset-Herausgeber

Story Image

Cool ­connection.

Ein großer Teil der weltweiten Generika-Produktion stammt aus Indien. Einer der wichtigsten Hersteller ist Dr. Reddy’s ­Laboratories aus der Pharma-Hochburg Hyderabad. Seit Jahren lässt das Unternehmen temperaturempfindliche Fracht von Lufthansa Cargo transportieren.

Neonröhren tauchen die Halle in eisiges Licht. 20,1 Grad Celsius zeigt das digitale Thermometer an. Das ist nicht gerade arktisch. Allerdings liegt die Außentemperatur hier auf dem Flughafen von Hyderabad im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh bei mehr als 37 Grad. Daran gemessen ist es im Inneren der ausschließlich Medikamenten vorbehaltenen Pharma Zone zumindest kühl.

Vor allem aber: In der Halle herrschen exakt die richtigen Bedingungen für Fracht wie die insgesamt 2,4 Tonnen Kapseln, die lose in blauen Behältern lagern. Bestimmt für Magen-Darm-Patienten, müssen sie sich jederzeit in einer Umgebung zwischen 15 und 25 Grad befinden. Nur dann ist ihre volle Wirksamkeit garantiert. In wenigen Stunden werden die Kapseln als Teil einer 80-Tonnen-Lieferung in eine MD-11 von Lufthansa Cargo verfrachtet. Dann wird ein Transportbehälter für die korrekte und konstante Temperatur sorgen: der Unicooler.

Die Kapseln in den blauen Eimern stammen vom Hersteller Dr. Reddy’s Laboratories.

Mit der MD-11 gelangen sie nach Frankfurt – und von dort aus weiter zu etlichen Destinationen in Europa und den USA. Dr. Reddy’s hat seinen Hauptsitz nur wenige Dutzend Kilometer vom Flughafen entfernt. Ebenso wie viele weitere Unternehmen der Branche: Die Millionen-Metropole Hyderabad gilt als Indiens Pharma-Hauptstadt. Mit einem Umsatz von zwei Milliarden US-Dollar (etwa 1,6 Milliarden Euro) im ­Finanzjahr 2012 ist Dr. Reddy’s einer der größten Pharmahersteller des Subkontinents – und gleichzeitig einer der weltweit wichtigsten Produzenten von Generika. Das globale Business mit den preisgünstigen und wirkstoff­gleichen Äquivalenten zu Markenmedikamenten nach Ablauf von deren Patentschutz floriert. Und vor allem indische Anbieter profitieren von der zunehmenden Nachfrage in Schwellen- und Entwicklungsländern, aber auch in den Industriestaaten.

Story Image

USA, Indien und Deutschland im Fokus von Generika-Anbietern.

„Unsere Fokus-Märkte sind die USA, Russland, Deutschland, Großbritannien und Indien“, sagt Dr. Ravi Prakash Mathur, bei Dr. Reddy’s verantwortlich für Supply Chain Management und Logistik. Schwerpunkte im Produktportfolio des Unternehmens sind neben Magen-Darm-Präparaten auch Medikamente gegen Herz-Kreislauf-Beschwerden sowie solche für Diabetiker oder Krebspatienten.

Story Image

In Deutschland vertreten ist Dr. Reddy’s durch die 2006 übernommene Betapharm Arzneimittel GmbH. Zudem gaben die Inder und der deutsche Pharmakonzern Merck in diesem Juni bekannt, künftig gemeinsam sogenannte Biosimilars entwickeln zu wollen. „Unsere Erlöse stammen zu 80 Prozent aus dem internationalen Geschäft“, sagt Mathur. Dementsprechend ist es für den Hersteller von entscheidender Bedeutung, dass der Export auf dem Luftweg reibungslos verläuft.

Vermarktet werden sowohl Marken- als auch No-Name-Produkte. 1984 von Dr. Kallam Anji Reddy gegründet, hat das Unternehmen heute rund 15.000 Angestellte, davon etwa zwei Drittel in Indien. Weitere Standorte unterhält es unter anderem in Mexiko und den USA.

Story Image

Ideales Transport Equipment: Unicooler und Opticooler.

Dafür stellt Lufthansa Cargo zuverlässig genau das richtige Transport­equipment bereit: Die Magen-Darm-Kapseln und viele weitere temperaturempfindliche Produkte gehen im Unicooler auf die Luftreise.

Die Temperatur im Inneren des Frachtcontainers lässt sich auf Werte zwischen –20 bis +30 Grad Celsius einstellen. Ein autonomes Kühlsystem hält die Werte jederzeit konstant. Dadurch kann selbst Hitze von fast 40 Grad wie beim Treffen mit Mathur in Hyderabad der Ware nichts anhaben – und auch nicht Minusgrade an irgendeinem Flugziel.

Darüber hinaus steht mit dem Opticooler eine Weiterentwicklung bereit. Hier werden zur Kühlung statt Trockeneis Kompressoren verwendet. Beide Container-Varianten werden im Rahmen des Produkts Cool/td-Active eingesetzt.

Hinzu kommt: Speziell auf dem Flughafen der „Pharma-City“ ­Hyderabad, über den Dr. Reddy’s einen beträchtlichen Teil seiner Exporte abwickelt, greift Lufthansa Cargo auf modernste Infrastruktur zurück: Der Fracht-­bereich existiert in seiner heutigen Form erst seit 2008, die Pharma Zone wurde sogar erst 2011 eröffnet. Von rund 20 Medikamenten-Herstellern wird hier regelmäßig Ware umgeschlagen. Neben dem Bereich für ­15-bis-25-Grad-Produkte wie die Magen-Darm-Kapseln gibt es einen für noch empfindlichere Produkte, die man bei Werten zwischen zwei und acht Grad Celsius aufbewahren und befördern muss. Darüber hinaus gibt es jeweils eine sterile Zone.

 

Dr. Reddy’s ist Schlüssel-Kunde.

„Innerhalb Indiens ist Dr. Reddy’s für uns ein Schlüsselkunde“, sagt der für das Unternehmen verantwortliche Lufthansa Cargo-Manager ­Koppireddy Venugopal Raju. „Und speziell hier in Hyderabad ist Dr. Reddy’s der tonnengemäßig größte Kunde.“ Rund 1.500 Tonnen wurden 2011 insgesamt für den Hersteller transportiert – Tendenz seit Jahren steigend. „Lufthansa Cargo ist einer unserer wichtigsten Carrier“, bestätigt Mathur. Die seit 2004 bestehende Geschäftsbeziehung erstrecke sich immer wieder auch auf den Transport besonders zeitkritischer Sendungen sowie von Produkten, die gerade ihre Markteinführung haben. „Qualität und Wirkung unserer Medikamente müssen zu 100 Prozent stimmen – dazu gehört, dass die Lagerung und der Transport absolut verlässlich sind“, erläutert Mathur. „Und bei Lufthansa Cargo hat man für unsere ­Bedürfnisse ein feines Gespür.“

 
www.drreddys.com

Fotos:

Sanjay Austa

Darüber hinaus steht mit dem Opticooler eine Weiterentwicklung bereit. Hier werden zur Kühlung statt Trockeneis Kompressoren verwendet. Beide Container-Varianten werden im Rahmen des Produkts Cool/td-Active eingesetzt.

Hinzu kommt: Speziell auf dem Flughafen der „Pharma-City“ ­Hyderabad, über den Dr. Reddy’s einen beträchtlichen Teil seiner Exporte abwickelt, greift Lufthansa Cargo auf modernste Infrastruktur zurück: Der Fracht-­bereich existiert in seiner heutigen Form erst seit 2008, die Pharma Zone wurde sogar erst 2011 eröffnet.

Von rund 20 Medikamenten-Herstellern wird hier regelmäßig Ware umgeschlagen. Neben dem Bereich für ­15-bis-25-Grad-Produkte wie die Magen-Darm-Kapseln gibt es einen für noch empfindlichere Produkte, die man bei Werten zwischen zwei und acht Grad Celsius aufbewahren und befördern muss. Darüber hinaus gibt es jeweils eine sterile Zone.

Dr. Reddy’s ist Schlüssel-Kunde.

„Innerhalb Indiens ist Dr. Reddy’s für uns ein Schlüsselkunde“, sagt der für das Unternehmen verantwortliche Lufthansa Cargo-Manager ­Koppireddy Venugopal Raju. „Und speziell hier in Hyderabad ist Dr. Reddy’s der tonnengemäßig größte Kunde.“ Rund 1.500 Tonnen wurden 2011 insgesamt für den Hersteller transportiert – Tendenz seit Jahren steigend.

„Lufthansa Cargo ist einer unserer wichtigsten Carrier“, bestätigt Mathur. Die seit 2004 bestehende Geschäftsbeziehung erstrecke sich immer wieder auch auf den Transport besonders zeitkritischer Sendungen sowie von Produkten, die gerade ihre Markteinführung haben. „Qualität und Wirkung unserer Medikamente müssen zu 100 Prozent stimmen – dazu gehört, dass die Lagerung und der Transport absolut verlässlich sind“, erläutert Mathur. „Und bei Lufthansa Cargo hat man für unsere ­Bedürfnisse ein feines Gespür.“


www.drreddys.com

 

Fotos:

Sanjay Austa

External media content is blocked here. When loading or playing the embedded media content, connections to the servers of the respective provider are established. Personal data may be communicated to the provider in the process. For more information, please see our data privacy statement.