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Asset-Herausgeber

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Cargo ist unser Lebensstil.

Penta Freight aus Indien hat sich in 25 Jahren den Ruf erworben, einer der besten Pharmaspediteure Indiens zu sein. Eine Erfolgsgeschichte, die eng verbunden ist mit der Airlinevergangenheit der beiden Gründer.

Auf dem YouTube-Kanal von Lufthansa Cargo können Sie sich ein Porträt von Penta Freight ansehen.

https://www.youtube.com/watch?v=iyKInKivbOw

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Weiß ist die dominierende Farbe des Großraumbüros, dazu viel Orange. Die soliden, wohlproportionierten Raumteiler mit abgerundeten Ecken erinnern an Apple-Design. Hier und da sind besondere Akzente gesetzt: ein historisches Aviation-Bild, eine farbig abgesetzte Tür, die Statue einer indischen Gottheit. Weiße Schreibtische und Bildschirme verstärken den Eindruck von Sauberkeit und Ordnung. Das passt gut zum Aktivitätsfeld der Menschen, die hier arbeiten – sie kümmern sich schwerpunktmäßig um den Luftfrachttransport von pharmazeutischen und chemischen Produkten.

Die Penta-Freight-Zentrale im 9. Stock des Times-Square-Hochhauses an der Andheri-Kurla Road in Mumbai hätte sehr gute Chancen, einen Innenarchitektur-Wettbewerb für Büroräume zu gewinnen. Alles ist clean und klar, ohne dabei steril zu sein. Auf intelligente Weise sind hier Tradition und Moderne miteinander verbunden. So entsteht eine Arbeitsatmosphäre, in der jeder Einzelne durchatmen kann und zugleich fest ins Team integriert ist.

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Die ebenso schlichten wie schicken Büros sind die vorläufige Krönung von 25 Jahren harter Arbeit in der Luftfrachtbranche. Als Shashi Narayan Kanchan und Prasannan Watson Kurup vor einem Vierteljahrhundert Penta Freight gründeten, teilten sie sich ein Minibüro in einem Lagerhaus. Mehr konnten sich die beiden Cargomanager, die für ihre berufliche Freiheit gute Stellungen bei etablierten Airlines aufgaben, anfangs nicht leisten. Heute arbeiten 140 Mitarbeiter für Penta Freight. Niederlassungen in den großen Hubs der indischen Pharmaindustrie sind entstanden. Und – das wichtigste Kapital der Firma – die extrem anspruchsvollen Verlader aus dieser Industrie vertrauen Penta Freight ihre Produkte an. Genauso wie einige der führenden Chemieunternehmen des Landes.

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„Ist es nicht fantastisch, welche Chancen die Luftfracht bietet“, sagt Prasannan Kurup. „Ohne diese voll auf Internationalität ausgerichtete Branche und Menschen, die den Cargo-Spirit in sich tragen, wäre unsere Erfolgsgeschichte nicht möglich gewesen.“ Sein Co-Geschäftsführer Shashi Kanchan ist ebenfalls begeistert: „Die Branche ist unser Zuhause geworden. Hier haben wir uns eine Existenz aufgebaut. Die Mitarbeiter gehören fast zur Familie. Viele sind schon 15 Jahre und länger bei uns.“

Penta Freight – das kommt von „penta“, griechisch für „fünf“. Der Name steht für die fünf Kernwerte, die das Unternehmen groß gemacht haben: Integrität, Verantwortung, Sorgfalt, Beharrlichkeit und Disziplin. Neben der vorbildlichen Arbeitsethik und den 25 Jahren Erfahrung hat die weltmarktstrategisch gut aufgestellte Pharmaindustrie Indiens bei der Erfolgsgeschichte von Penta Freight kräftig mitgeholfen. Stärke bezieht die Industrie allein schon durch die Größe ihres Heimatmarktes. Experten meinen, dass das Land mit seinen 1,3 Milliarden Menschen 2020 in die Top 3 der weltgrößten Pharmamärkte vorrücken wird. Zahlreiche Unternehmen stellen hier pharmazeutische Rohstoffe, Medikamente und Impfstoffe her. Nur in den USA gibt es noch mehr international zertifizierte Produktionsanlagen. Zudem herrscht kein Mangel an gut ausgebildeten Pharmakologen und Chemikern.

Mit dieser Power hat sich Indien beim Pharmaexport weltweit in der Spitzengruppe etabliert. Beispiel: Generika. Das sind günstige wirkstoffgleiche Nachahmerprodukte von Medikamenten, deren Patente abgelaufen sind.

In Indien gilt seit Jahrzehnten ein vergleichsweise lockeres Patentgesetz, damit auch die breite Bevölkerung frühzeitigen und finanzierbaren Zugang zu wichtigen Medikamenten hat. So konnte sich die indische Pharmaindustrie auf diesem Gebiet schon früh spezialisieren und Generika dank günstiger Produktionskosten zunehmend exportieren.

Seit 2011 hat dieses Wachstum noch einmal an Fahrt gewonnen, weil in den USA und Europa zahlreiche Patente erfolgreicher Arzneimittel abgelaufen sind, darunter Medikamente für Volkskrankheiten wie Bluthochdruck und Krebs. Parallel dazu wurden die Zollformalitäten für Ausfuhren vereinfacht. Indien hat so beim Export von Generika einen Weltmarktanteil von 30 Prozent erobert. Diese Erfolgsgeschichte ist allerdings nur durch eine leistungsfähige internationale Logistik möglich, wie sie Penta Freight seinen Kunden bietet.

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Das jüngst eröffnete Lagerhaus des Unternehmens in unmittelbarer Nähe des Chhatrapati Shivaji International Airport ist das einzige seiner Art in Mumbai und erinnert in seiner Ordnung und Klarheit sehr an das neue Headquarter von Penta Freight: weiße Wände, penible Sauberkeit und strikte Trennung der Shipments in – je nach Anforderung – unterschiedlich temperierte Räume. Hier lagern mehrere Dutzend der typischen blauen, vom Versender verplombten Transporttonnen mit entzündungshemmenden Wirkstoffen und Antibiotika, außerdem Gebinde mit Impfprodukten und kleinere Chargen mit Mustern und Zutaten für Krebsmedikamente. Die Labels auf den Sendungen geben Aufschluss über die wichtigsten Zielmärkte von Penta Freight: Rund 60 Prozent der Sendungen haben Zielorte in den USA, 20 Prozent in Europa, 10 Prozent in Lateinamerika und 10 Prozent in Afrika und Südostasien.

„Wir haben sehr viel in diese Räume investiert, um unser Qualitätslevel bei Transit-Sendungen weiter nach oben zu schrauben“, erzählt Prasannan Kurup. „Allerdings bringen wir die meisten Sendungen direkt vom Verlader just in time zum Flughafen, um schnell zu sein und eine Beeinträchtigung durch Handlingprozesse zu minimieren.“ Der Transport erfolgt durch die Penta-Freight-eigene Lkw-Flotte mit Kühllastern. Die Sendungen selbst werden mit Thermodecken und Datenschreibern zur Temperaturaufzeichnung versehen. Bei ihren Verhandlungen mit Airlines, Handlingagenten und Spediteuren stellt Penta Freight zudem sicher, dass sich die Shipments während des gesamten Prozesses nur in passend temperierten Umgebungen befinden.

„Mit Lufthansa Cargo arbeiten wir bereits seit zwei Jahrzehnten eng zusammen“, erzählt Shashi Kanchan. „Servicequalität, konstant verfügbare Kapazitäten und volle Transparenz bei Unwägbarkeiten sind die entscheidenden Pluspunkte der Airline.“ Über 4.500 Tonnen Fracht schickt Penta Freight pro Jahr mit Lufthansa Cargo auf die Reise. „Wir nutzen in erster Linie td.Pro und td.Flash. Aber auch Cool-Passive und Cool-Active, wenn es um die präzise Temperaturführung während des Transports geht. Wir vertrauen dabei voll auf Lufthansa Cargo und ihre hohe Qualität der Services“, so Prasannan Kurup.

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Während in den Stadtteilen rund um den Flughafen das pralle und chaotische indische Straßenleben tobt, behält man hier bei Penta Freight stets einen kühlen Kopf und setzt seinen Weg des Wachstums und der Qualität konsequent fort. Nächster Schritt soll die Eröffnung eigener Büros in den USA und später auch in Europa sein. Shashi Kanchan: „Wir wollen weiter ganz oben in diesem Segment mitmischen. Auch nach 25 Jahren liegt das Beste noch vor uns!“

http://www.pentafreight.com/

Fotos: Ritam Banerjee

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